Die Austria in Nöten: Torlos gegen den LASK, aber nicht hoffnungslos

Austria-Trainer Wimmer schlägt die Hände vor das Gesicht
Die Wiener sind nach dem 0:0 gegen den LASK weiter Tabellenachter, drei Punkte fehlen auf Position sechs.

Von der Anfield Road auf den Horrplatz 1, auf Liverpool folgte für den LASK die Wiener Austria. Den Linzern fielen gegenüber dem 0:4 gegen die Roten, mit Ziereis, Horvath und Zulj kurzfristig drei Leistungsträger gegen die Violetten aus. Insgesamt standen sechs Neue gegenüber dem Donnerstag in der LASK-Startelf. Der Start verzögerte sich leicht, weil der VAR noch technische Probleme hatte.

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Die schönste Nachricht für die Violetten gab es schon vor dem Anpfiff. Kaiserslautern hatte einen neuen Trainer gefunden, und der hört auf den Namen Dimitrios Gramozzis und nicht auf Michael Wimmer. Der violette Coach war in der vergangenen Woche als Kandidat am Betzenberg gehandelt worden, er bleibt den Veilchen erhalten.

AUSTRIA WIEN – LASK 0:0
Gelbe Karten: Handl, Ranftl bzw. Talowjerow, Pintor, Stojkovic, Darboe, Ljubicic.
Austria: Früchtl - Handl, Martins, Meisl - Ranftl, Potzmann, Jukic (88. Vucic), Polster – Gruber (62. Fitz), Asllani (63. Huskovic), Fischer (80. Braunöder).
LASK: Lawal - Stojkovic, Talowjerow, Andrade, Renner - Jovicic, Darboe (73. Michorl) - Usor – Goiginger (81. Flecker), Kone (81. Ljubicic), Pintor (86. Havel).

Guter Beginn

Nach einer starken Anfangsphase in Violett fanden die Linzer besser ins Spiel, hätten die sich ergebenden Räume durchaus besser nützen können. Umgekehrt verbuchte die Austria ihren ersten Schuss aufs LASK-Tor durch einen Freistoß von Gruber in der 44. Minute. Bei beiden Mannschaften waren offensiv Verbesserungen möglich, allein sie kamen auch nach der Pause viel zu selten.

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Mit Fortdauer der Partie hatte es den Anschein, dass der gewinnt, wer als Erster trifft. Weil das niemand tat, bleibt der LASK unverändert Dritter, die Austria allerdings Achter. Im Kampf um die Top 6 hätte man einen vollen Erfolg gut gebrauchen können. 

Zumal Trainer Wimmer ob der finanziell angespannten Situation nicht mit neuen Spielern im Winter rechnen kann, wie Sportvorstand Jürgen Werner rund ums Spiel bestätigte: „Auf kurze Sicht ist nicht viel möglich.“

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