Bundesliga live: So steht es bei Rapid, Austria und Salzburg

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA : FK AUSTRIA WIEN - FC FLYERALARM ADMIRA
In der 11. Runde empfängt Klagenfurt Rapid, Altach spielt zu Hause gegen Salzburg und Austria Wien gegen die Admira.
  • SCHAUPLATZ KLAGENFURT

Der SK Rapid gastiert heute bei seinem letzten Meistertrainer. Der von Peter Pacult betreute SK Austria Klagenfurt liegt vor der elften Runde zwei Punkte vor dem Vorjahreszweiten. Der 5:2-Kantersieg gegen WSG Tirol unmittelbar vor der Meisterschaftspause nahm in Hütteldorf vorerst Druck vom Kessel. Alles andere als der vierte Saisonsieg würde die Lage für die Elf um Trainer Dietmar Kühbauer allerdings gleich zu Beginn des nächsten Intensivmonats wieder unangenehm machen.

Sieben Spiele in drei ausschließlich englischen Wochen stehen für Rapid bis zur nächsten Länderspielpause ab 7. November auf dem Programm. Neben einer Verbesserung in der Bundesliga stehen Punktegewinne in der Europa League und der Cupaufstieg auf der grün-weißen Wunschliste.

Austria Klagenfurt habe gegen Rapid nichts zu verlieren, betonte der Burgenländer. Er hofft, dass der Sieg gegen die Tiroler eine nachhaltige Entspannung eingeleitet hat. "Speziell gegen Wattens hat man gesehen, dass wir uns auch den Frust weggeschossen haben. Jetzt ist wieder eine neue Spielsituation."

  • SCHAUPLATZ ALTACH

Red Bull Salzburgs Erfolgslauf in der Bundesliga steht auswärts gegen den SCR Altach auf dem Prüfstand. Die ersten zehn Runden hat der Meister allesamt gewonnen, eine Fortsetzung dieser Serie wäre aus "Bullen"-Sicht wünschenswert, um Selbstvertrauen für das Champions-League-Heimspiel am Mittwoch gegen den VfL Wolfsburg zu tanken.

Bei einem Sieg im Ländle stünden die Salzburger nach den ersten elf Meisterschaftspartien dieser Spielzeit ohne Punkteverlust da, was bisher noch keinem Team in der Liga-Geschichte gelungen ist. Außerdem würde der Titelverteidiger in diesem Fall bei saisonübergreifend 15 vollen Bundesliga-Erfolgen en suite halten - damit wäre man alleiniger Inhaber des Rekords, den man sich derzeit noch mit Rapid teilt. Die Hütteldorfer hatten 1987 ebenfalls 14 Mal in Folge gewonnen.

Für Altach-Coach Damir Canadi ist die Rollenverteilung klar. "Salzburg ist zurzeit das überragende Team. Sollten wir ein positives Ergebnis erzielen, wäre es eine große Sensation", meinte der Wiener. Seine Mannschaft ist seit sechs Matches sieglos und liegt in der Tabelle einen Punkt vor Schlusslicht WSG Tirol an vorletzter Stelle. "Wir sind noch in der Entwicklung. Die Zufriedenheit ist noch nicht vollständig gegeben. Doch wir glauben an unsere jungen Spieler und so wird es in der Zukunft auch ein besseres Bild von unserer Mannschaft geben", sagte Canadi über die aktuelle Situation.

  • SCHAUPLATZ WIEN

Mitte Oktober wartet die Austria weiter auf das erste Erfolgserlebnis in dieser Saison vor heimischer Kulisse. Die Violetten sind in der Bundesliga zu Hause noch ungeschlagen, haben bei vier Remis in vier Auftritten in der Generali Arena aber auch noch nicht voll angeschrieben. Die nächste Chance ergibt sich für die Wiener heute gegen die Admira.

Die Südstädter liegen vor dem Duell als Sechster drei Ränge vor der Austria, jedoch trennt die Kontrahenten nur ein Zähler. Andreas Herzog sprach von einem "richtungsweisenden Spiel" für beide Teams. Seine Elf wolle die drei Zähler mitnehmen, so der Admira-Coach. Sein Gegenüber Manfred Schmid will naturgemäß einen Heimsieg bejubeln.

Mit der bisherigen Punkteausbeute - elf sind es nach zehn Runden - ist man bei der Austria nicht zufrieden. Für das Team ist es auch das erste Spiel, in dem die in Wien gültige 2G-Regelung (nur geimpfte und genesene Zuschauer) zur Anwendung kommt. Die organisierte Fan-Szene hat aufgrund der Restriktionen einen Stimmungsboykott angekündigt.

Die Admira wartet bereits elf Liga-Spiele auf ein Erfolgserlebnis gegen den Nachbarn. Sechs dieser Partien gewann die Austria. Herzog sah nun eine offene Ausgangslage: "Die Austria hat in den letzten Wochen sehr gut gespielt - so wie wir. Die Wiener haben eine junge, talentierte Mannschaft, die aber auch Schwächen hat. Diese wollen wir ausnützen."

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