Am Montag muss die Austria, die die Lizenz im Frühjahr erst in zweiter Instanz erhalten hat, der Bundesliga eine Fortbestandsprognose vorlegen, die auch vor Wirtschaftsprüfern standhält. Da die Zusagen von Insignia nicht einmal annähernd eingehalten wurden, dürfen die Veilchen nicht von einem Freibrief ausgehen.
Bei der Austria halten nur noch Gerhard Zadrazil und Andreas Rudas, auch aus persönlichen Gründen, an dem Doppelpass mit den Georgiern fest. Alle anderen Führungspersonen hätten gerne einen glatten Schnitt, der laut Vertrag aber frühestens erst im Februar 2022 möglich wird. AG-Wirtschaftsvorstand Gerhard Krisch bestätigte schon vor Wochen, dass er Gespräche mit mehreren potenziellen Sponsoren oder Partnern führt.
Einer davon ist Ivan Bravo, ein portugiesischer Unternehmer, mit dem man schon einmal erfolglos verhandelt hatte, der zuletzt in der Generali Arena wieder gesichtet wurde. Parallel dazu soll es noch die eine oder andere Option geben.
Die Austria tut alles dafür, den Auflagen der Liga gerecht zu werden, um Strafen wie beispielsweise Punkteabzug zu verhindern, was den sportlichen Konsolidierungsprozess durcheinander wirbeln würde. Am Samstag empfangen die Violetten die Admira, Trainer Manfred Schmid erwartet ein „spannendes Spiel, in dem Effizienz im letzten Drittel und Kleinigkeiten entscheiden werden“. Die Vorspeise zum Hauptgericht ist das „violette Oktoberfest“ samt Weißwürsten und Schweinsbraten. Mahlzeit.
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