Erfolgreiches Debüt für Kühbauer
Sie gingen an einander vorbei und würdigten sich keines Blickes. Die Rede ist vom neuen WAC-Coach Dietmar Kühbauer und Admira-Trainer Oliver Lederer. Bis zum Ende der Saison arbeiteten die beiden in der Südstadt Seite an Seite als Trainer der Profis (Kühbauer) und der Amateure (Lederer).
Was zwischen den beiden vorgefallen ist, weiß niemand so richtig, es soll aber Unstimmigkeiten bezüglich dem jungen Max Sax gegeben haben. Unter Lederer ist der Angreifer bisher gesetzt, auch Samstag stürmte er von Beginn an. Es war aber kein Junger, sondern ein Routinier der dieser Partie seinen Stempel aufrücken konnte: Joachim Standfest. Dem Ex-Teamspieler gelang bereits in Minute zwei eine Maßflanke auf das Haupt des baumlangen WAC-Stürmers Christian Falk – 1:0.
Kurz nach der Pause vergab Jacobo gegen Leitner die Vorentscheidung. Die Admira machte es besser. Ouedraogo übernahm eine Flanke von Schachner volley, Dobnik konnte den Ball parieren, aber nicht festhalten. Ouedraogo staubte ab – 1:1 (60.).
Die Admira war im Anschluss der Führung näher als die Gastgeber. Am Ende waren es aber genau diese, die jubelten. Wieder hatte Standfest seine Beine im Spiel. Seine Hereingabe von rechts verwertete der eingewechselte Ex-Admiraner Mihret Topcagic zum 2:1 (79.).
In der Schlussphase warf die Admira alles nach vorne, das Tor trafen aber wieder die Wolfsberger. Liendl schloss einen Konter zum 3:1-Endstand ab.
Wolfsberg, Lavanttal-Arena, 4.700, SR Eisner
Tore:
1:0 ( 2.) Falk
1:1 (60.) Ouedraogo
2:1 (79.) Topcagic
3:1 (93.) Liendl
WAC: Dobnik - Standfest, Sollbauer, Rnic, Baldauf - Polverino - Kerhe, De Paula (73. M. Salentinig), Liendl, Jacobo (68. Topcagic) - Falk (82. Putsche)
Admira: Leitner - Auer, Ebner (83. R. Schicker), Windbichler, Katzer - Schachner (88. Schößwendter), Schwab - Schick, Sax (74. Rivera), Domoraud - Ouedraogo
Gelbe Karten: Keine bzw. Katzer
Dietmar Kühbauer (WAC-Trainer): "Es ist toll, dass wir gewonnen haben, obwohl wir in der zweiten Hälfte nicht viel getan haben. Da hat die Admira das Kommando übernommen. Dobnik hat uns im Spiel gehalten. Wir waren aber auch sehr inaktiv. Standfest war sehr stark. Zwei tolle Assists sprechen für sich. Es ist jetzt nicht alles 'Happy Peppy'. Wir haben einen Sieg und müssen am Boden bleiben."
Oliver Lederer (Admira-Trainer): "Es war ein ungünstiger Start. Wir haben nicht richtig ins Spiel gefunden, sind dann aber stärker geworden. Im Endeffekt sind wir selbst schuld. Wenn wir das 2:1 gemacht hätten, wäre das Spiel anders gelaufen."
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