Bundesliga: Die Jagdsaison ist wieder eröffnet

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Alle wollen Meister Salzburg endlich ein Bein stellen. Doch alle wissen, dass der Liga-Krösus meistens zu schnell ist.

Die Liga präsentierte sich am Dienstagabend in Wien, mit einem neuen Bewerbslogo und dem neuem Bewerbssponsor Admiral. Der Sportwetten-Anbieter ist seit längerem schon im Fußball tätig, nun dribbelt man ganz oben mit in der Bundesliga.

Bei Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer ist die Vorfreude auf die Saison groß, auch wegen der zurück kommenden Fans und der damit verbundenen Emotionen. Trotz steigender Corona-Zahlen gibt er den Optimisten: "Sportlich sind wir sehr gut bisher durch die Corona-Krise gekommen, ich hoffe es bleibt so, wie es jetzt ist."

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Wie schon in den vergangenen Jahren gibt es viele Jäger und einen Gejagten, Beute konnte aber nur Red Bull Salzburg machen. Neo-Trainer Matthias Jaissle weiß, was von ihm verlangt wird: "In diesem Amt ist der Druck vorgegeben, wir haben dieselben Ziele. Und ich freue mich darauf." Druck läßt er gerne in der Natur ab. "Sie werden mich auf den Bergen wiederfinden."

Die Rapidler wollen den Salzburgern weiter näher kommen, wie Kapitän Dibon verrät: "Ich habe nicht zum Fußballspielen angefangen, um Zweiter zu werden. Wir wissen, wen es zu schlagen gilt." Trainer Kühbauer nickte: "Wir werden die Jäger bleiben."

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Wie auch Sturm (Ilzer: "In den letzten Jahren hat niemand Salzburg erwischt") oder der LASK. Trainer Thalhammer: "Wir waren zuletzt selbstkritisch, weil wir eine schlechte Meistergruppe gespielt haben. Es gab Nebengeräusche rund um den Verein, jetzt schauen wir nach vorne."

Das gilt auch für die Austria mit Manfred Schmid als Cheftrainer. "Jeder weiß, dass es nicht der erste Anlauf für mich war. 26 Jahre war ich bei dem Klub, es ist für mich daher emotional. Umso schöner, dass es nun geklappt hat."

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Obwohl er Einblicke in den Klub stets hatte, war er "überrascht, welche Sorgen man im Klub immer noch hat. Es wird eine schwierige Geschichte." Kapitän Markus Suttner sieht es ähnlich: "Im Verein ist alles umgedreht worden."

Robin Dutt stellte sich als neuer WAC-Trainer vor, sein Name ist in erster Linie aus Deutschland bekannt. "Wichtig war für mich, einmal etwas anderes zu sehen als Deutschland. Der deutschsprachige Markt war für mich wichtig, der WAC hat mich vom Menschlichen überzeugt."

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