Austria und Co.: Erst geht es um Lizenzen, dann um Europacuptickets

Ist Rapid zu stoppen? Gkezos verteidigt für Klagenfurt gegen Zimmermann
Heute urteilt das Protestkomitee. Danach warten in der Meistergruppe drei Schlüsselspiele im Kampf um die Europacup-Plätze.

Es wird ein spannender Fußball-Mittwoch in der Bundesliga: Zuerst werden die Lizenzen in zweiter Instanz vergeben, ab 18.30 Uhr geht es in der 29. Runde um den Europacup.

Neben den betroffenen Zweitligisten Wacker (in Innsbruck schaut es düster aus) und SKN (in St. Pölten regiert Optimismus) zittert ja auch noch die Wiener Austria um die Spielgenehmigung für die kommende Saison.

Welcher Verein in welchem internationalen Bewerb startet, wird bald feststehen – zum Teil vielleicht schon heute Abend.

Schauplatz Graz

Ungewohntes Personal wird beim Duell in Graz zu sehen sein: Sturm fehlen fünf Stammspieler, Salzburg eigentlich nur der gesperrte Camara. Doch nach den Meisterfeierlichkeiten am Sonntag und besonders mit Blick auf das Cupfinale gegen Ried am 1. Mai wird Trainer Jaissle die Rotationsmaschine anwerfen: „Über die Aufstellung entscheiden wir kurzfristig.“

Sollte Sturm im Schlagerspiel eine Überraschung gelingen und Rapid gegen Klagenfurt patzen, wäre die Grazer Vizemeisterschaft mit der Chance auf die Champions League bereits um 20.25 Uhr fixiert.

Schauplatz Hütteldorf

Austria und Co.: Erst geht es um Lizenzen, dann um Europacuptickets

Gesperrt für das Heimspiel gegen Klagenfurt wird Ferdinand Feldhofer aus der ungewohnten Tribünen-Position den Auftritt seiner Rapidler verfolgen. „Bis 30 Minuten vor dem Spiel und nach dem Abpfiff ist alles wie gewohnt, dazwischen hab’ ich vollstes Vertrauen in unser starkes Trainerteam“, erklärt der Chefcoach.

Auf zuletzt zwei überzeugende Siege gegen Klagenfurt soll der dritte folgen: „Den Druck brauchen wir nicht kleinreden, das kennen wir. Drei Punkte wären ein großer Schritt Richtung Europa und eine Top-Ausgangsposition für den Kampf um den dritten Platz.“

Flügelstürmer Dragoljub Savic bekommt den Kaderplatz von Arase (künftig Karlsruhe), der 21-jährige Serbe hat bis 2025 verlängert.

Beim Aufsteiger kehren mit Gemicibasi, Cvetko und Timossi Andersson gleich drei Stammspieler zurück.

Schauplatz Wolfsberg

Nach zwei ebenso emotionalen wie knappen Heimsiegen der Austria kommt es in Wolfsberg zum Wiedersehen. Beim WAC blickt man wieder nach oben, weil nach sechs Pflichtspielniederlagen das 3:2 gegen Klagenfurt gelungen ist: Punktegleich sind die Europacup-Kandidaten Vierter und Fünfter.

„Ein Schlüsselspiel“, weiß Austria-Trainer Manfred Schmid. „Wir wollen vor dem Wiener Derby unbedingt ein Erfolgserlebnis.“

Austria und Co.: Erst geht es um Lizenzen, dann um Europacuptickets

Beim WAC sorgte Eliel Peretz mit zwei Toren und einem Assist für den Derby-Sieg. Der ablösefreie Israeli will sich für einen Auslandstransfer empfehlen. Das Interesse von Rapid am 25-jährigen Mittelfeldspieler ist zuletzt schwächer geworden.

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