Lustenau-Trainer Mader: "Im Vergleich dazu sind wir Waisenknaben"

FUSSBALL-2.-LIGA: SV HORN - SC AUSTRIA LUSTENAU
Markus Mader schaffte es vom Immobilienmakler zum Profitrainer. Jetzt will er mit Lustenau auch in der Bundesliga angreifen.

Markus Mader führte Austria Lustenau nach 22 Jahren wieder in die Bundesliga. Vor wenigen Jahren saß der 54-jährige Vorarlberger noch bei Sechstligist Hatlerdorf auf der Bank und arbeitete als Immobilienmakler.

KURIER: Wenn Ihnen damals jemand gesagt hätte, dass Sie einmal mit Lustenau aufsteigen und Trainer eines Bundesligisten sein würden, dann ...?

Markus Mader: Natürlich habe ich mir als Zuschauer im Stadion ab und an vorgestellt, wie cool das wäre, wenn ich einmal in der Bundesliga an der Linie stehen dürfte. Aber man kann nicht damit rechnen, dass so etwas dann wirklich eintritt. 

War eine Arbeit als Profitrainer überhaupt in Ihrer Karriereplanung vorgesehen?

Trainer zu sein war für mich lange Zeit nur ein Hobby. Ich habe als Immobilienmakler gearbeitet und war dann halt am Abend Fußballtrainer. Als ich die Chance bekomme habe, die Pro-Lizenz zu machen, als damals einziger nebenberuflicher Teilnehmer, habe ich mir gedacht: Ich will Profitrainer werden und diese Chance nützen.

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