Grödig will zum Bundesliga-Inventar aufsteigen

20.07.2013 Salzburg, Fussball, Bundesliga, Untersbergarena Grödig - SV Ried Sandro Jose Ferreira Da Silva, SV Ried und Boller Sascha, SV Grödig. Copyright DIENER / Daniel Scharinger Marktgasse 3-7/4/5/21 A-1090 Wien Telefax +43 1 955 32 35 Mobil +43 676 629 98 51 BA-CA Bank Nr. 12000 Account Nr. 00712 223 783 e-mail: agentur@diener.at Datenbank: www.diener.at
Die Salzburger feierten einen gelungenen Einstand in der höchsten Spielklasse.

Michael Angerschmid fühlte sich fast ein wenig in die Steinzeit des Rieder Profifußballs zurückversetzt. „Das hier in Grödig erinnert mich daran, wie es bei uns vor 15 Jahren war“, meinte der Coach der SV Ried nach dem 0:0 zum Auftakt beim engagierten Aufsteiger.

Mittlerweile gehört Ried längst zum Inventar der Liga und zu den besten Adressen im heimischen Profifußball. Und genau dort will Christian Haas früher oder später auch einmal den SV Grödig sehen. In den vergangenen zehn Jahren hatte der überehrgeizige Manager den Verein von der sechsten Leistungsstufe ins Oberhaus geführt. Doch das soll’s für den Serien-Aufsteiger noch nicht gewesen sein. „Ich weiß: Viele wollen uns nicht in der Bundesliga, vor allem nicht die Großen. Aber ich sage: Wir werden uns langfristig in der Liga etablieren.“

Der Einstand ist den Grödigern zumindest schon einmal geglückt: Die Zufahrt zur Untersberg-Arena wurde wenige Stunden vor dem Anpfiff fertig, das gefürchtete Verkehrschaos blieb aus, und auch die Mannschaft stellte bei der Nullnummer gegen Ried ihre Bundesliga-Tauglichkeit nachhaltig unter Beweis. Dabei hatte Adi Hütter bei der Premiere acht Neulinge aufgestellt, die das Oberhaus bislang nur vom Hörensagen kannten. „In Grödig werden sich noch einige sehr schwer tun“, prophezeite auch Ried-Tormann Thomas Gebauer, „wir können mit dem Punkt gut leben.“

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