Altach-Profi Zwischenbrugger: "Zum Glück habe ich mich nicht infiziert"

Altach-Profi Zwischenbrugger: "Zum Glück habe ich mich nicht infiziert"
Der Fußballer befindet sich seit zehn Tagen in Quarantäne: "In solchen Zeiten spürt man erst den großen Zusammenhalt."

Jan Zwischenbrugger war einer der ersten Österreicher, der direkt mit dem Corona-Virus in Berührung gekommen war. Der Fußballer von SCR Altach hatte Kontakt zu einem infizierten Vorarlberger und musste deshalb in eine zweiwöchige Quarantäne.

Die ersten Befürchtungen bewahrheiteten sich nicht, Zwischenbrugger ist gesund und darf daher am Mittwoch seine Quarantäne beenden. "Zu meinem Glück habe ich mich selber nicht infiziert, dementsprechend geht es mir sehr gut", sagte der Defensivmann auf der Vereinshomepage.

Jan Zwischenbrugger gibt zu, dass ihn die Quarantäne auf dem falschen Fuß erwischt hat. "Am Anfang wusste ich nicht, wie ich mit der Situation umgehen soll", gesteht der 29-Jährige. Vom Physiotherapeuten des Vereins erhielt er Trainingsutensilien und einen Ergometer zur Verfügung gestellt, um halbwegs fit zu bleiben und die lange Zeit sinnvoll zu nützen. "Die restliche Zeit verbrachte ich mit meiner Freundin", berichtet Zwischenbrugger. "Gemeinsames Kochen, Serien schauen und Wohnung putzen. So sauber und ordentlich war meine Wohnung noch nie."

Große Solidarität

Jan Zwischenbrugger möchte sich ausdrücklich bei all den Freunden und Mannschaftskollegen bedanken, die ihm in dieser Zeit zur Seite gestanden sind. "Als öffentlich wurde, dass ich für zwei Wochen in Quarantäne muss, haben sich so viele Menschen bei mir gemeldet und ihre Unterstützung angeboten, das war unglaublich. Meine Familie, Freunde und Mannschaftskollegen versorgten uns mit Lebensmitteln aber auch allem anderen, was wir brauchten. In solchen Zeiten spürt man erst den großen Zusammenhalt in seinem Umfeld und das hat mich wahnsinnig gefreut."

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