Absturzgefahr: Rapid muss Platz drei und die Millionen retten

Schwer geschlagen: Rapid nach dem 2:7 gegen Salzburg
Rapid bewegt sich diese Saison auf einem schmalen Grat. Nach dem 2:7 gegen Salzburg und vor dem Schlüsselspiel in Graz wird das deutlich.

Zoran Barisic hatte den richtigen Riecher. „Mir geht die Entwicklung zu schnell“, sagte der Rapid-Sportdirektor nach dem 1:0 in Hartberg. Auch wenn keine Zuschauer in die Stadien dürfen, spürte der 50-Jährige, dass die Hütteldorfer Hochschaubahn der Emotionen gefährlich Schwung aufgenommen hatte.

Nach dem vierten Sieg en suite verwies Barisic im KURIER auf den Faktor Glück bei den Erfolgen gegen LASK und WAC, die Verletzungsmisere und die vielen Talente, die nicht konstant an ihre Leistungsgrenzen gehen könnten. Er appellierte an die Fans: „Lasst die Erwartungshaltung nicht zu schnell wachsen!“

Nur eine Woche später haben die Rapidler den Scherm auf. Auf den schwarzen Sonntag mit dem 0:1 gegen Hartberg folgte mit dem 2:7 gegen meisterliche Salzburger eine Niederlage von historischem Ausmaß. Und Barisic hatte Recht behalten.

Kommentare