5:1 - Bayern München demütigt Verfolger Leverkusen
Knapp zwei Jahre waren vergangen, seit Leverkusen zum letzten Mal die Münchner Bayern besiegen konnte – auf den 2:1-Erfolg am 30. November 2019 in München folgten in der Liga ein 2:4, ein 1:2 und ein 0:2, dazwischen lag das 2:4 im DFB-Pokal-Finale 2020.
Nun aber hat die Mannschaft mit Gerardo Seoane – zuletzt drei Mal in Serie Schweizer Meister mit den Young Boys Bern – einen Trainer, der offensichtlich verstanden wird. Der schweizerisch-spanische Doppelstaatsbürger spricht sechs Sprachen fließend, und der 42-Jährige hat seinen Spielern neuen Offensivgeist eingehaucht: 20:7 Tore und 16 Punkte aus sieben Runden bedeuteten vor diesem Wochenende Platz zwei, ex aequo mit Branchenprimus Bayern.
Doch im Gipfeltreffen am Sonntag war all das nach drei Minuten schon wieder Makulatur: Freistoß Kimmich von der linken Seite auf den Ex-Salzburger Upamecano an der zweiten Torstange, Pass zur Mitte, Fersler Lewandowski – und schon stand es 0:1.
Bayern legte zu
Leverkusen versuchte mit untauglichen Mitteln die Gegenwehr – die Mitte des Spielfeldes hatten die Bayern stets unter Kontrolle, offensiv setzte Sané wiederholt Akzente und traf in der 19. Minute aus 20 Metern die Stange. Die Bayern legten danach noch einen Zahn zu:
Dribbling Davies, Pass auf Lewandowski, 0:2 (30.);
Corner, Schuss Süle, Müller fälscht ab, 0:3 (34.);
Sprint Müller, Pass auf Gnabry, 0:4 (35.);
Sprint Gnabry, Doppelpass mit Goretzka, 0:5 (38.);
Torschussverhältnis: 2:7.
Im Schongang
Die zweite Hälfte begannen die Münchner mit dem eingetauschten Sabitzer, der Goretzka ablöste. Leverkusen versuchte, in der Defensive Stabilität zu finden und belohnte sich offensiv: Schick traf via Innenstange zum 1:5 (55.). Den Ton gaben aber weiter die Gäste an – und das auch im Schongang. Sabitzer scheiterte an Tormann Hradecky (74.) und an sich selbst, als er übers Tor schoss (75.), es blieb beim 1:5.
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