273 Jahre Fußball-Tradition: Die Kult-Klubs im Europa-League-Finale

273 Jahre Fußball-Tradition: Die Kult-Klubs im Europa-League-Finale
130.000 Anhänger ohne Ticket werden in Sevilla erwartet. Denn bei der Eintracht und den Rangers handelt es sich um spezielle Vereine, was die Fans betrifft.

Während die Fans von Eintracht Frankfurt und den Glasgow Rangers dem Finale am Mittwoch entgegenfiebern, macht man sich in Sevilla Sorgen. Im Estadio Ramón Sánchez-Pizjuán des FC Sevilla wird das Endspiel der Europa League um 21 Uhr (live ServusTV, RTL, Sky) angepfiffen. Die Arena fasst gut 43.000 Besucher, jeder Finalist bekam nur 10.000 Tickets.

Allein bei der Eintracht gingen 100.000 Anfragen ein. „Das wird für die Polizei der komplizierteste Einsatz seit Jahren“, schrieb das lokale Diario de Sevilla. Die Polizei erwartet mehr als 130.000 Fans ohne Ticket, 50.000 aus Deutschland und 80.000 aus Schottland.

Mehr als 5.500 Personen werden sich um die Sicherheit in der Stadt kümmern und aufpassen, dass die Euphorie nicht aus dem Ruder läuft. „Una barbaridad“, eine Barbarei, nennt es der Chef der Brigada General de Seguridad Ciudadana der spanischen Polizei. Man beobachtet genau, wie viele Charterflüge in Sevilla und in den umliegenden Städten landen, auch die ankommenden Züge hat man im Auge. In der Stadt wurden eigens Fanzonen für deutsche und schottische Anhänger geschaffen, denn man weiß: Rangers und Eintracht sind spezielle Vereine, was die Fankultur betrifft.

Eine Hauptrolle bekleidet der Österreicher Oliver Glasner als Frankfurt-Trainer.

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