1:2 gegen Salzburg - Fünfte Sturm-Heimpleite in Folge

Gesichter, die Bände sprechen: Sturm-Spieler waren nach dem Salzburg-Match geknickt.
Schwarze Serie fortgesetzt: Nach der Niederlage gegen den Meister droht den Grazern Platz fünf.

Für Sturm wird es recht ungemütlich im Kampf um ein fixes Ticket für Europa. Nach dem 1:2 gegen Salzburg ist Platz drei und der Fixplatz in der Europa League außer Reichweite, Platz vier nur noch bei einem Sieg beim WAC und einer gleichzeitigen Niederlage der Austria zu erreichen. Den Grazern droht der Play-off-Platz fünf.

Die Grazer griffen nach vier Heimniederlagen in Folge (letzter Erfolg in der Merkur Arena: 17. März beim 1:0 gegen die Austria) in die Trickkiste und ließen sich etwas einfallen. Alsdann suchte man eine Veränderung: Sturm trat mit den Auswärtsdressen der nächsten Saison an. Damit man zumindest zu Beginn gut aus der Wäsch’ sah. Zehn Minuten später taten sie es nicht mehr. Prevljak dribbelte sich durch die hilflose Sturm-Abwehr, Patson Daka traf problemlos – 0:1.

Die Grazer steckten den Schock schnell weg, Pink und Kiteishvili nach einer schönen Einzelaktionen hatten gute Möglichkeiten. Dafür rettete Siebenhandl nach einem Salzburger Konter gerade noch vor Minamino.

Die Gastgeber betrieben enormen Aufwand und wurden belohnt. Otar Kiteishvili war wie schon gegen die Austria vor einer Woche erfolgreich, der Georgier traf nach einem Walke-Fehler zum 1:1 (27.). Kurz vor der Pause rettete Siebenhandl bei einer Minamino-Chance. Obwohl die Elf von Mählich allmählich etwas zurückschaltete, war sie die aktivere Elf in der ersten Hälfte.

1:2 gegen Salzburg - Fünfte Sturm-Heimpleite in Folge

Beide Teams setzten nach der Pause auf Offensive. In der 64. Minute kam Dominik Szoboszlai – eine gute Wahl von Trainer Rose. Der 18-Jährige sorgte nach einem Zuspiel von Wolf für die Führung der Salzburger. In der 72. Minute brachte Rose auch noch Leitgeb, der noch einmal gegen seinen Exklub spielen durfte. Am Ende vergab Pink eine Chance, Dominguez traf nur die Stange.

Kommentare