St. Pölten vergibt Europa-Chance

Linzer Erlöser: James Holland freut sich über das Goldtor.
Nach der 0:1-Niederlage gegen Vizemeister LASK beenden die Niederösterreicher die Saison definitiv auf dem sechsten Platz.

Die letzte Chance auf den Europacup ist vergeben: So wie gegen die Austria und Sturm verliert St. Pölten auch gegen den LASK daheim knapp. Dabei war der Vizemeister beim 1:0-Sieg nur anfangs überlegen.

Der LASK musste umstellen – mit Ranftl in der Innenverteidigung und Tetteh als Flügelstürmer – legte aber dennoch wie aus einem Guss los. Nach nur 90 Sekunden lief Klauss alleine auf Riegler zu – vorbei. In der dritten Minute hielt der SKN-Tormann gegen den Mittelstürmer, und wurde noch frenetischer gefeiert als sonst. Denn der Kapitän hatte vor der Partie seinen Vertrag bis Sommer 2022 verlängert.

Beim LASK stand Ex-Ried-Kapitän Gebauer im Tor. Für die LASK-Fanszene ein Sakrileg. Es gab keine Transparente, keine Anfeuerung, dafür Pfiffe bei jedem Ballkontakt des 36-Jährigen. Immerhin hielten einige der Linzer Anhänger danach mit demonstrativem Applaus dagegen. Bei der besten SKN-Chance in Hälfte eins durch Rasner wäre auch Gebauer chancenlos gewesen (42.).

Nach 48 Minuten hatte der trotz vieler Ausfälle nun überlegene SKN die Topchance: Nach Balic-Vorarbeit scheiterte Gartler aber aus fünf Metern an Gebauer.

St. Pölten vergibt Europa-Chance

Pech beim Gegentor

Mit einem Torraub-Foul von Luan gegen Tetteh kippte die Partie in Minute 53. Der LASK übernahm in Überzahl das Kommando. Nach einem Eckball spielte Michorl auf Holland, der artistisch vollendete – 0:1 (67.). Das Tor hätte aber nicht zählen dürfen – Michorl war abseits.

Es blieb beim 0:1 – der ersten SKN-Niederlage gegen den LASK in der Liga. 

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