Vorbild FC Bayern: St. Pölten bekommt SKN Basketball

Muschik, Blumauer und Mayer (vo.li.) besiegelten die Kooperation.
Der Fußballklub SKN kooperiert mit den Basketballern aus der 2. Liga, die auch den Namen übernehmen.

Nach einer gemeinsamen Reise zum FC Bayern in München war alles klar: Die beiden größten Ballsportvereine aus St. Pölten wollen ebenfalls unter ein gemeinsames Dach.

Uli Hoeneß hat gesagt: Macht’s das, es zahlt sich aus. Dann sind wir für diese Idee gelaufen“, erzählt SKN-Manager Andreas Blumauer, der am Sonntag die Basketballer vom Traditionsverein UBC unter dem gemeinsamen Namen SKN St. Pölten begrüßte.

Fast nebeneinander

Die Vereine verschmelzen zwar nicht, werden aber eng kooperieren. „Wir wollen gemeinsame Termine finden, damit die Fans die Spiele in beiden Sportarten verfolgen können“, erzählt Alfred Muschik, der Obmann der Basketballer. Der Abstand zwischen NV-Arena und dem Sportzentrum NÖ beträgt auch nur einige Hundert Meter.

„Es gibt Synergien beim gemeinsamen Ausrüster, bei den Lieferanten und künftig auch beim Merchandising“, erzählt Blumauer. „Auch bei den Sponsoren wurde Kontakt aufgenommen. Es schaut gut aus“, ergänzt Markus Mayer, der Vizechef der Basketballer.

Vorbild FC Bayern: St. Pölten bekommt SKN Basketball

Ziel Aufstieg

Nach einigen Jahren in der 2. Liga sind die Basketballer mit dem Impuls SKN auch wild entschlossen, wieder aufzusteigen: „Das ist jetzt auch das klare Ziel und es wird mit dieser Kooperation leichter gehen.“

Dass es zu dieser durchaus logisch klingenden und auch von der Stadt St. Pölten unterstützten Kooperation nicht früher gekommen ist, lag wohl an den alten Ressentiments zwischen unterschiedlichen Sportler-Milieus. „Das war jetzt kaum noch zu spüren. Ich war überrascht, wie schnell beim SKN die Zustimmung zu dieser Idee auch umgesetzt wurde“, erklärt Mayer.

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