Schwimm-EM der Junioren als Startschuss für weitere Events in Wien
Im Olympischen Programm ist das Freiwasserschwimmen seit 2008. Bei den diesjährigen Sommerspielen in Paris wird in der Seine geschwommen, der Österreichische Schwimmverband (OSV) schickt Jan Hercog und Beckenschwimmer Felix Auböck ins Rennen.
Wie Auböck finden immer mehr etablierte Schwimmstars auch in die Open-Water-Bewerbe, die immer beliebter werden.
Wien als Veranstalter statt Israel
Selbst ein Bild davon machen kann man sich im Sommer in Wien: von 12. bis 14. Juli findet an der Neuen Donau die Junioren-EM im Freiwasserschwimmen statt. Dieser Coup ist dem OSV-Präsidenten Arno Pajek gelungen.
Weil Israel aufgrund des Gazakrieges kurzfristig als Veranstalter ausfiel, bewarb Pajek bei European Aquatics Wien als Ersatz-Veranstalter. Die Kosten halten sich in Grenzen, der Nutzen könnte groß sein, glaubt Pajek.
Denn für den OSV ist das spontane Ausrichten der Nachwuchs-Europameisterschaft ein großer Erfolg, an den man anknüpfen will: "Die Junioren-EM soll für uns der Einstieg in internationale Bewerbe sein. Wir wollen versuchen, weitere europäische Bewerbe sowohl im Nachwuchsbereich als auch in der Elite-Klasse nach Österreich zu holen", so der Verbandspräsident. Der OSV befinde sich in Gesprächen mit Sportministerium und Stadt Wien, um eine Großveranstaltung in die Bundeshauptstadt zu holen. Angedacht wird dabei etwa die Kurzbahn-EM 2027 oder Synchronschwimm-Bewerbe, Austragungsort könnte die Wiener Stadthalle sein.
Freiwillige für Event in Wien gesucht
Rund 200 Athletinnen und Athleten gehen im Juli bei der Junioren-WM im Ruderzentrum auf der Neuen Donau in die unterschiedlichen Bewerbe. Darunter mit Sophie Madler, Emma Neuwirth, Jakob Feuchter und Moritz Markitz auch vier OSV-Athleten bzw. Athletinnen. Für die Abwicklung der Veranstaltung sucht der OSV noch Freiwillige, die gegen eine kleine Entschädigung helfen und dabei Wettbewerbsluft schnuppern können. (Hier gehts zur Anmeldung bis zum 31. Mai 2024.)
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