Malaysia-GP steht vor möglichem Formel-1-Aus

Bis 2018 läuft der aktuelle Vertrag mit Sepang noch.
Zu wenige Zuschauer an der Strecke und im TV lassen die Veranstalter zweifeln.

Wegen sinkender Zuschauerzahlen und nachlassendem TV-Interesse aber immer höheren Kosten überlegt Malaysia, nach Vertragsende 2018 mit der Formel 1 in Kuala Lumpur Schluss oder zumindest eine Pause zu machen. Das berichtete die nationale Nachrichtenagentur Bernama. Donnerstag dieser Woche soll es dazu Gespräche geben.

Malaysia kam 1999 als erstes Asien-Rennen außerhalb Japans in den Formel-1-Kalender. Mittlerweile gibt es aber auch Rennen in Singapur, China und im Mittleren Osten, die Konkurrenz spürt man in Malaysia deutlich.

Seit 2014 sinkt deshalb vor allem die Zahl der internationalen Zuschauer am Sepang International Circuit konstant, die TV-Zuschauerschaft war 2016 an einem Tiefpunkt angelangt. Dazu kommt, dass Titelsponsor Petronas, ein staatliches Öl- und Gas-Unternehmen, von den Turbulenzen auf dem Ölmarkt schwer getroffen worden ist.

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