Kritik von Wolff an Abschaffung der Grid Girls

(FILES) In this file photo taken on July 24, 2016 Hungarian grid girls stand at the red carpet during the drivers' parade ahead of the Formula One Hungarian Grand Prix at the Hungaroring circuit near Budapest. Formula One has ended the practice of using scantily clad walk-on "grid girls" before races, the sport's organisers Liberty Media said on January 1, 2018. / AFP PHOTO / ANDREJ ISAKOVIC
"Das ist Aktionismus und etwas, das nicht wirklich zählt", sagt der Mercedes-Motorsportchef.

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hält die Reformen der Formel-1-Besitzer für "in der Summe nicht nur positiv". Der Wiener kritisierte in einem Interview von Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten unter anderem die Abschaffung der zumeist leicht bekleideten Grid Girls. "Das ist Aktionismus und etwas, das nicht wirklich zählt", meinte Wolff.

Statt der Nummer-Girls in der Startaufstellung sollen in dieser Saison sogenannte Grid Kids zum Einsatz kommen.

Wolff forderte die US-Eigentümer der Rennserie von Liberty Media, die vor einem Jahr die Regentschaft von Geschäftsführer Bernie Ecclestone beendet hatten, zu einem stärkeren Fokus auf neue Medienpartner auf. "Wir müssen uns fit und attraktiv machen für Facebook, Google, Netflix und andere Internetplattformen", sagte der 46-Jährige.

Zudem müssten neue Sponsoren für die Rennserie gewonnen und neue attraktive Grand-Prix-Standorte erschlossen werden. "Ich wünsche mir, dass diese Dinge im zweiten Jahr passieren. Erst dann ist es gerecht, Liberty Media zu beurteilen", betonte Wolff.

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