Kritik von Wolff an Abschaffung der Grid Girls
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hält die Reformen der Formel-1-Besitzer für "in der Summe nicht nur positiv". Der Wiener kritisierte in einem Interview von Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten unter anderem die Abschaffung der zumeist leicht bekleideten Grid Girls. "Das ist Aktionismus und etwas, das nicht wirklich zählt", meinte Wolff.
Statt der Nummer-Girls in der Startaufstellung sollen in dieser Saison sogenannte Grid Kids zum Einsatz kommen.
Wolff forderte die US-Eigentümer der Rennserie von Liberty Media, die vor einem Jahr die Regentschaft von Geschäftsführer Bernie Ecclestone beendet hatten, zu einem stärkeren Fokus auf neue Medienpartner auf. "Wir müssen uns fit und attraktiv machen für Facebook, Google, Netflix und andere Internetplattformen", sagte der 46-Jährige.
Zudem müssten neue Sponsoren für die Rennserie gewonnen und neue attraktive Grand-Prix-Standorte erschlossen werden. "Ich wünsche mir, dass diese Dinge im zweiten Jahr passieren. Erst dann ist es gerecht, Liberty Media zu beurteilen", betonte Wolff.
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