Familie jubelt über Polleres-Silber: "Sie ist ein typischer Krebs"
„Wir haben uns den Wecker gestellt. Um 4 Uhr früh war Tagwache.“ Schließlich kämpft das Enkerl nicht jeden Tag um die Goldmedaille bei Olympischen Spielen.
Annemarie und Herbert Hecher aus Ternitz im Bezirk Neunkirchen (NÖ) sind die stolzen Großeltern von Michaela Polleres (24) – frisch gebackene Silbermedaillengewinnern im Judo bei den Olympischen Spielen in Tokio. „Sie ist ein typischer Krebs. Sie ist zuerst zwei Schritte zurück, bevor sie einen nach vor gegangen ist. So war es auch beim Judo“, schildert die Oma.
Als die Mutter sie als Achtjährige zum ersten Schnuppertraining in den renommierten Judoclub Wimpassing gebracht hat, wusste das schüchterne Mäderl nicht so recht, ob es ihr gefällt oder nicht. Das änderte sich rasch. Etwas später war sie von der Matte kaum noch herunterzubekommen.
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