Eine beherzte Sterz ist erster Lichtblick
Für die Herren geht es am Donnerstag in den Speed-Disziplinen weiter. Donnerstag erfolgt das erste Training um 10 Uhr. Während Hannes Reichelt, Klaus Kröll und Max Franz für die Abfahrt am Samstag (11 Uhr) gesetzt sind, müssen Georg Streitberger, Romed Baumann, Joachim Puchner und Matthias Mayer in die Qualifikation. Weltcup-Leader Marcel Hirscher hat sich indessen entschieden, die Super-Kombination (Montag, 12 Uhr/18.15 Uhr) auszulassen und sich ganz auf Riesenslalom und Slalom zu konzentrieren.
Die Damen sind schon einen Schritt weiter, sie fahren Donnerstag bereits das zweite Training für die Abfahrt am Sonntag (11 Uhr). Beim ersten Training gab es nach den medaillenlosen Rennen ein kleines Erfolgserlebnis für das österreichische Team. Regina Sterz, vormals Mader, war Trainingsbeste. Die Tirolerin ist dafür bekannt, dass sie es schon im ersten Training flott angeht, so rasant war die 27-Jährige aber noch nie unterwegs.
„Wenn das beim Rennen auch so wäre, wäre das schön“, sagte Regina Sterz. „Ich probiere ja immer, schon im ersten Training Gas zu geben, das funktioniert immer gut. Und ich weiß, ich fahre schlecht, wenn ich mir das nur so anschaue. Ich muss konzentriert sein.“
Ein Platz noch offen
ÖSV-Damenchef Herbert Mandl hat zusammen mit seinen Coaches festgelegt, dass neben Titelverteidigerin Elisabeth Görgl, im ersten Training Fünfte, Anna Fenninger (Platz 10) und Regina Sterz auch Stefanie Moser (Platz 21) aufgrund ihrer Saison-Resultate fix im österreichischen Aufgebot für die WM-Abfahrt am kommenden Sonntag steht. Um den fünften und letzten Platz kämpfen in den verbleibenden Trainings Andrea Fischbacher und Nicole Schmidhofer, die Auswahl fällt allerdings durch Trainer-Entscheid.
Kombi-Aufgebot fix
Das Team für die WM-Super-Kombination der Damen am Freitag ist hingegen schon fix. Wie erwartet werden neben Titelverteidigerin Fenninger auch Kathrin Zettel, Nicole Hosp, Görgl und Kirchgasser antreten. Die Abfahrt wird um 10.00 Uhr gestartet, der Slalom folgt um 14.00 Uhr.
In diesem Winter fand erst eine Super-Kombination statt, der Sieg war in St. Moritz an die Slowenin Tina Maze gegangen, die sich vor Hosp und Zettel durchgesetzt hatte. Fenninger war Siebente, Kirchgasser Neunte und Görgl Zehnte.
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1. Abfahrtstraining | |||
1. | Regina Sterz | AUT | 1:53,44 |
2. | Lotte Smiseth Sejersted | NOR | 0,46 |
3. | Fränzi Aufdenblatten | SUI | 0,51 |
4. | Tina Maze | SLO | 0,54 |
5. | Elisabeth Görgl | AUT | 0,62 |
6. | Andrea Fischbacher | AUT | 0,64 |
7. | Sofia Goggia | ITA | 0,72 |
8. | Marion Rolland | FRA | 1,03 |
9. | Carolina Ruiz Castillo | ESP | 1,31 |
10. | Anna Fenninger | AUT | 1,59 |
Weiter: | |||
14. | Kathrin Zettel | AUT | 2,27 |
21. | Stefanie Moser | AUT | 2,77 |
22. | Nicole Schmidhofer | AUT | 2,86 |
25. | Nicole Hosp | AUT | 2,95 |
27. | Michaela Kirchgasser | AUT | 3,17 |
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