Der Super-G-Krimi zum Nachlesen

APA11311216 - 05022013 - SCHLADMING - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT SI - ALPINE SKI-WM IN SCHLADMING: Die Bergung der verletzten Lindsey Vonn (USA) am Dienstag, 05. Februar 2013, in Aktion im Super-G der Damen in Schladming. APA-FOTO: HANS KLAUS TECHT
Das WM-Auftaktrennen wird vom schweren Sturz der US-Amerikanerin überschattet.
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Der Super-G-Krimi zum Nachlesen

Das Rennen ist nun endgültig abgebrochen. Die letzten 20 Fahrerinnen werden nicht mehr an den Start gehen. So hat die Rennleitung vor wenigen Sekunden endgültig entschieden.

Tina Maze nennt im Interview die anstrengenden Sommervorbereitungen als den Grund für ihre überragende Form in diesem Winter. Im Weltcup hat die Slowenin deutlich die Nase vorne, nun gibt es gleich im ersten WM-Rennen die erste Medaille.

Die totale Outsiderin, die Italienerin Sofia Goggia fährt beinahe aufs Podest! Für die talentierte 20-jährige Fahrerin gibt es den starken vierten Rang.

Tina Maze darf langsam beginnen sich über Super-G-Gold zu freuen. Das Chaos-Rennen ist allerdings von Lindsey Vonns schweren Sturz überschattet.

Die Deutsche Veronique Hronek lässt auf dem Weg zu einer möglichen neuen Bestzeit ein Tor aus und verpasst damit ihre große Chance auf eine Medaille.

Sterz verliert im unteren Teil mehr als eine halbe Sekunde und landet auf Rang 16.

Mit Regina Sterz macht sich sie letzte Österreicherin für das Rennen fertig.

Julia Mancuso erwischten den Mittelteil annähernd perfekt, unten lässt sie dann aber wieder Zeit liegen und reiht sich auch Rang drei ein.

"Der Sprung war heute sehr hoch. Da war auch ein bisschen Schnee drinnen. Ich hasse es, wenn Leute stürzen. Ich hoffe, Lindsey geht es gut", war auch Maze nach dem Sturz geschockt.

Anna Fenninger auf der Piste: Sie verpatzt ihren Lauf allerdings völlig fällt mit einem Torfehler aus.

Das Rennen geht weiter: Maria Höfl-Riesch kann gerade noch einen Sturz verhindern, nicht aber den Ausfall.

Die erste, unerfreuliche Diagnose lautet auf Schienbeinkopf-Bruch.

Die US-Amerikanerin wird jetzt mit dem Helikopter geborgen und ins LKH Schladming gebracht.

Vonn wird derzeit noch an der Piste erstversorgt.

Lizz Görgl über Stelle an der Vonn gestürtzt ist: "Lindsey ist mit relativ hohem Speed hingekommen und der Sprung ist relativ hoch. Sie dürfte aber etwas weiter draußen gewesen sein als ich."

Gott sein Dank - Vonn bewegt sich zaghaft. Sie dürfte sich aber schwer am Knie verletzt haben. Im Zielstadion herrscht geschocktes Schweigen.

Lindsey Vonn schwer gestürzt! Die US-Amerikaner liegt regungslos auf der Piste. Sie hat nach einem Sprung die Kontrolle verloren, der Ski verschneidet - das hat alles andere als gut ausgesehen.

Die Schweizer durften sich nur kurz freuen: Tina Maze übernimmt mit einer souveränen Fahrt die Führung.

Schweizer Doppelführung: Fabienne Sutter reiht sich hinter ihrer Landsfrau Lara Gut auf Rang zwei ein.

Rebensburg macht im unteren Teil einiges an Zeit gut, für die Führung reicht es jedoch nicht - Rang drei. Andreas Fischbacher fällt damit aus den Medaillen-Rängen.

Gleich wird es wieder spannend: Mit Viktoria Rebensburg ist eine der Favoritinnen am Start.

Es gibt eine neue Führende: Lara Gut findet eine eigene, und wie es aussieht, sehr schnelle Linie und führt das Klassement jetzt an.

Tina Weirather ist nach einem Torfehler der erste Ausfall des Rennens.

Fischbacher fährt im Schlussteil wirklich stark und kann dort drei Zehntel gutmachen - Rang zwei.

Elisabeth Görgls Lauf passt zur verpatzten Saison - immerhin liegt sie derzeit zeitgleich mit Schmidhofer auf Rang drei.

Und weiter geht's mit der Elena Curtoni. Im Ziel hat die Italienerin 84 Hundertstel Rückstand ist derzeit Siebente.

"Ich habe mich eigentlich nicht gut gefühlt", meint die Führende Ilka Stuhec: "Ich konnte es nicht glauben, dass ich im Ziel vorne war. Was rauskommt, liegt nicht mehr an mir. Aber ich bin zufrieden."

Bevor das Rennen weitergeht, ist wieder ein Vorläufer an der Reihe.

"Es war aber schwierig, die Konzentration so lange aufrechtzuerhalten. Ich habe einfach versucht, von Viertelstunde zu Viertelstunde zu denken", erzählt Schmidhofer. Über ihre Fahrt: "Im Mittelteil ist es weich, da bin ich fast umgefallen."

Der gestürzte Pistenarbeiter dürfte sich schwerer verletzt haben, er muss mit dem Hubschrauber abtransportiert werden.

Die Schweizerin Dominique Gisin (Bild) kann Stuhec zwar nicht gefährlich werden, Schmidhofer verdrängt sie allerdings auf Rang drei. Das Rennen ist wegen eines Sturzes eines Pistenarbeiters derzeit unterbrochen.

Nicht alle Läuferinnen haben die lange Wartezeit gut verdaut, die Rückstände sind teilweise sehr groß: Leanne Smith etwa verliert auf die Führende mehr als zwei Sekunden.

Ilka Stuhec (SLO) hat den unteren Teil sehr gut erwischt - sie verdrängt Schmidhofer auf Rang zwei.

Schmidhofer dürfte ein guter Lauf gelungen sein, auch Marchand-Avier bleibt hinter hier zurück.

Die Schwedin Lindel-Vikarby bleibt +0,43 Sekunden hinter der Österreicherin.

Mit dreieinhalb Stunden Verspätung beginnt das Rennen jetzt mit Nicole Schmidhofer -1:36,64 die erste Zeit. Ein langer Super G. Man darf gespannt sein, was ihre Zeit wert ist.

Zur Erinnerung die Startnummern der Österreicherinnen: 1 Nicole Schmidhofer, 10 Elisabeth Görgl, 11 Andrea Fischbacher, 21 Anna Fenninger, 28 Regina Sterz.

Der erste Vorläufer ist gestartet. Am Start schneit es mittlerweile.

In sechs Minuten soll der erste Vorläufer auf die Strecke gehen. Sollte das Rennen doch noch über die Bühne gehen, sind niedere Startnummern natürlich klar im Vorteil, die späteren Starterinnen werden eine deutliche schlechtere Sicht haben.

Mit Maskottchen Hopsi ist auch zumindest ein Zuschauer im Zielstadion.

Jetzt scheint sich der Nebel tatsächlich zu verziehen. Vielleicht geht heute doch noch was. Am Start beginnen die Vorbereitungen, die Pistenarbeiter ziehen gerade die blauen Linien auf der Strecke nach.

Einige wenige unverdrossene Optimisten haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben und harren im Zielstadion aus.

Einmal mehr, und zum letzten Mal: Der Start wurde auf 14:30 Uhr verschoben. Mittlerweile hängt der Nebel nicht mehr im mittleren, sondern im oberen Teil.

Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt: Neue Startzeit ist 14.15 Uhr. Groß ist die Zuversicht nicht mehr, die Sicht wird schlechter, statt besser.

Zwei Mal kann noch verschoben werden: Um spätestens 14:30 wird entweder gestartet oder endgültig abgesagt.

Die wahre Hiobs-Botschaft des Tages: Der RTL-Start von Hubertus von Hohenlohe wackelt. "Ich krieg die neuen Ski nicht ums Eck." Ein paar Tage hat der Prinz aber noch dieses Problem zu lösen.

Überraschenderweise wurde der Start erneut verschoben: 14.00 Uhr

So richtig gut gefüllt waren die Tribünen im Zielstadion ohnehin nicht, mittlerweile leeren sie sich allerdings sichtlich. Auch weil manche Zuschauer schon die Heimreise antreten müssen.

Nächste Startzeit ist jetzt 13:45 Uhr

Die Zeit bis zum Start (oder der nächsten Verschiebung) lässt sich trefflich nutzen um sich so richtig frendzuschämen: "Niveaulose Mottopartys"

Sollte sich das Rennen heute nicht mehr ausgehen, könnten die Veranstalter ein Terminproblem bekommen. Der einzige Reservetag ist Mittwoch, 13.2. Sollte morgen ein Abfahrts-Training der Damen stattfinden, könnte der Super G am Donnerstag stattfinden.

Der Nebel hält sich im Mittelteil hartnäckig. Im Ziel allerdings kommte stellenweise sogar die Sonne raus. Neue Startzeit ist 13:30 Uhr

Es wird frisch und munter weiterverschoben: 13.15 Uhr der neue Termin. Langsam wird es wirklich eng. Zur Erinnerung - für Nachmittag ist Regen angesagt.

Es gibt eine neue Startzeit: 13.00 Uhr. Bis maximal 14.00 Uhr kann zugewartet werden.

Die nächste Verschiebung: Um 12.45 Uhr der nächste Versuch.

Das eine Ski-WM nicht notwendigerweise ein Hort des gehobenen Niveaus ist, zeigt ein Blick auf die "Themenabende" in der Schladminger "Fan-Arena": "Zeig der Zilli deinen Willi" (7. Februar), "Super Schnitten lassen bitten" (8. Februar), "Hopplahopp im Schweinsgalopp" (11. Februar), "Schnecken Tschecken" (12. Februar), "Huschi Wuschi mit der Uschi" (13. Februar, Aschermittwoch) oder "Scharfe Kanten, heiße Tanten" (14. Februar).

Egal wann und ob das Rennen heute stattfinden kann, den Pistenarbeitern steht eine intensive Nacht bevor: In der Nach auf Mittwoch soll es schneien: "Wir erwarten zehn bis 20 Zentimeter Neuschnee auf dem Berg, unten weniger", sagt Meteorologe Alexander Podesser voraus. Immerhin soll es auch kälter werden. "Weiche Pisten sollten dann kein Thema mehr sein."

Es wird munter weiter verschoben - auf 12:30 Uhr.

Die Ski-Damen sind in dieser Saison Verschiebungen bereits gewöhnt: In Lake Louise, Val d'Isere, St. Moritz aber auch in Cortina konnten die Rennen nicht programmgemäß über die Bühne gehen.

"Zum Fahren ist es wirklich gut, im unteren Teil vielleicht etwas weich. Der Nebel ist aber ein Problem, an dieser Stelle ist man mit über 100 km/h unterwegs, das ist Momentan zu gefährlich", berichtet Alexandra Meissnitzer von ihrer Kamera-Fahrt.

Die Stimmung ist jedoch unverändert WM-tauglich.

Weil man sich bekanntlich im Winter an grauen Nebelbildern nicht sattsehen kenn: So sieht es aktuell im Mittelteil aus.

Der Nebel oszilliert im Augenblick zwischen dem mittleren und den unteren Teil.

Und wieder zu früh gefreut: Der nächste Versuch soll um 12.00 Uhr gestartet werden. Der Nebel ist vom Mittel- in den unteren Teil abgewandert. Zu einem weiteren Problem könnte der für Nachmittag vorhergesagte Regen werden.

Es schaut gut aus: Rennchef Atle Skaardal gibt die Piste frei, die Startzeit 11.45 scheint zu halten.

Der Vorteil der Verschiebung: Es kann noch an der Piste gearbeitet werden. "Die Top-Gruppe mit den hohen Nummern wird wahrscheinlich einen kleinen Nachteil haben", befürchtet Head-Rennchef Salzgeber.

Der Stimmung im Zielstadion tut die Verschiebung bislang keinen Abbruch.

Bleibt es nicht: Nächster Versuch um 11.45 Uhr.

Im wenigen Minuten entscheidet die Jury, ob es bei Startzeit 11.30 Uhr bleibt.

Österreichs heißestes Eisen im Super G, Anna Fenninger, blickt dem Rennen mit Zuversicht entgegen:

"Als Mitfavoritin sehe ich mich vielleicht, weil ich meine Leistung gebracht habe, allerdings habe ich bisher noch keinen Super-G gewonnen. Aber ich bin im Moment in einer guten Form. Und ich war ja im Super-G schon einmal sehr nahe an einer Medaille dran."

Um die Zeit bis zum Start zu verkürzen: Wer wird der Super-Star der WM?

Und die WM beginnt mit einer Verschiebung: Wegen Nebels wurde der Start auf 11.30 Uhr verlegt.

Die großen Favoritinnen heißen heute Lindsey Vonn und Tina Maze. Vonn gewann vor ihre Pause die ersten beiden Saisonrennen, Maze triumphierte in St. Anton. In Cortina setzte sich die Deutsche Viktoria Rebensburg durch.

Erste Super-G-Weltmeisterin war 1987 die Schweizerin Maria Walliser. 1989 und 1991 gewann Ulrike Maier (Bild) Gold. 1993 setzte sich Katja Seizinger durch, 1996 und 1997 Isolde Kostner.

2001, bei der Heim-WM in St. Anton waren wieder die ÖSV-Damen an der Reihe, und zwar in Person von Michaela Dorfmeister. 2005 hieß die Weltmeisterin jeweils Anja Pärson, 2009 jubelte Lindsey Vonn. Und 2011 wie gesagt Lizz Görgl.

Titelverteidigerin ist Lizz Görgl: Die Steirerin gewann 2011 in Garmisch Gold vor Julia Mancuso und Maria Höfl-Riesch.

Wie alle Rennen dieser WM findet der heutige Super G natürlich auch auf der Planai statt.

Weil's noch gar ein bischen grau in Schladming ist: Die Bilder der (deutlich bunteren) Eröffungsfeier.

Der Wetter-Bereicht von Stefan Sigwarth: "Seit 6.45 Uhr wurde bereits der Kurs für den heutigen Damen-Super-G bei der WM 2013 gesteckt, in Kürze beginnen die Damen mit der Streckenbesichtigung. In der Nacht war es zum Teil klar, die Piste konnte nach dem Regen etwas an Härte gewinnen. In der Früh lag Hochnebel über der Planai, bis auf eine Nebelbank im unteren Streckendrittel ist die Planai inzwischen frei."

Herzlich Willkommen zur ersten Medaillen-Entscheidung bei der WM in Schladming - den Schnee- und Regenfällen der vergangenen Tage zum Trotz ist die Piste rechtzeitig fertig geworden, die Startzeit (11:00 Uhr) wurde soeben offiziell bestätigt.

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