Den Australian Open gehen die Titelverteidigerinnen aus
Bei den Frauen darf man bei den Australian Open davon ausgehen, dass es eine neue Siegerin geben wird: Mit Ashleigh Barty trat die Vorjahressiegerin zwei Monate nach den Australian Open 2022 zurück, sie ist mittlerweile schwanger.
Aus demselben Grund haben die Japanerin Naomi Osaka (Siegerin 2019 und 2021) und die Deutsche Angelique Kerber (2016) abgesagt, alle anderen haben die Laufbahn beendet.
Sofia Kenin (USA) ist die einzige Siegerin im Starterfeld, die Triumphatorin von 2020 fiel aber aus den Top 200 und zeigte erst zuletzt leicht ansteigende Form.
Premiere durch Nr. 1?
Favoritin auf den Premierentitel ist die Ranglisten-Erste Iga Swiatek, die 2022 dominierte und nach Schulterproblemen wieder halbwegs fit ist.
Hinter der Polin, die am Montag in der Night Session gegen die Deutsche Jule Niemeier startet (9 Uhr MEZ/Eurosport), herrscht große Ausgeglichenheit. Ons Jabeur könnte als erste Spielerin aus einem arabischen Land ein Major gewinnen. Im Vorjahr war die Tunesierin zweimal knapp dran, scheiterte aber jeweils.
Degradiert
Während Swiatek und Jabeur (am Dienstag an der Reihe) in der Rod-Laver-Arena antreten dürfen, wurde die regierende Wimbledon-Siegerin degradiert: Die Kasachin Jelena Rybakina muss heute auf Court 13 gegen die Italienerin Elisabetta Cocciaretto antreten.
Vielleicht, weil sie nur die Nummer 26 der Welt ist – oder weil sie in Russland aufgewachsen ist.
Kommentare