Thiem ist trotz schwerer Australian-Open-Auslosung optimistisch
Trotz der schweren Auslosung blickt Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem den kommende Woche startenden Australian Open mit Optimismus entgegen. "Es ist eine sehr unangenehme, schwere Auslosung", gestand der 29-Jährige Wildcard-Spieler, der zum Auftakt am Dienstag auf den an fünfter Stelle gesetzten Russen Andrej Rublew trifft. "Ich freue mich trotzdem und schaue, dass ich voll reinfighte", meinte Thiem zugleich, schließlich sei zuletzt "einiges weitergegangen".
Nach einigen Exhibition-Partien schied Thiem zu Silvester in der ersten Qualifikationsrunde von Adelaide aus und entschied sich dann für einen Trainingsblock in Melbourne. Beim dortigen Einladungsturnier Kooyong Classic unterlag er diese Woche dem Australier Alex de Minaur und gewann in der Folge gegen den US-Amerikaner Frances Tiafoe. "Ich hoffe, dass ich in der Vorbereitung die Lücke ein bisschen schließen konnte zu den absoluten Topleuten, zu denen Rublew definitiv gehört", gab Thiem an.
Dass er im direkten Vergleich mit Rublew 2:4 im Rückstand liegt, ist dem Niederösterreicher freilich nicht verborgen geblieben. "Das letzte Match gegen ihn vor drei Monaten in Gijon (4:6,4:6 im Halbfinale, Anm.) ist nicht so lange her. Da war schon noch ein Klassenunterschied zu erkennen", gab Thiem zu. Das sei aber bereits Schnee von gestern. "Ich fühle mich in der Lage, den absoluten Topleuten wieder weh tun zu können. Ich glaube auch, dass die nicht besonders gern gegen mich spielen. Die Frage ist, wie konstant ich das abrufen kann."
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