Paukenschlag im Welt-Tennis: Ist der Daviscup am Ende?

Gerard Piqué ist wieder raus aus dem Davis Cup
Der Tennis-Weltverband trennt sich von Gerard Piqués Konsortium, das dem Davis Cup drei Milliarden Euro versprochen hatte.

Während sich die Topstars in Down Under für die Australian Open vorbereiten, kam es am Freitag in einer Board-Sitzung des Tennis-Weltverbandes (ITF) zu einem Paukenschlag: Die Zusammenarbeit mit dem Konsortium des Kickers Gerard Piqué wurde beendet. Grund: Die Nicht-Einhaltung der versprochenen Leistungen. Drei Milliarden wurden versprochen, bisher floss kein Geld. Auch in den vergangenen Jahren waren die Versprechungen größer als die geleisteten Dienste.

Groß war die Ankündigung von Gerard Piqué, den Daviscup revolutionieren, bis 2025 Milliarden in ein neues System investieren zu wollen. Auch, wenn Corona als Ausrede verwendet werden durfte – das neue System mit dem Finalturnier wurde zum Flop. Gelder flossen kaum.

Unsichere Zukunft

Wie es mit dem Daviscup weitergeht, steht nun in den Sternen. Tatsache ist, dass die Qualifikationsrunde für die Weltgruppe Anfang Februar gespielt wird, auch Österreich in Kroatien antreten wird. Danach ist man seitens der ITF auf KURIER-Anfrage noch nicht sicher, wie und wann die Finalspiele ausgetragen werden.

Pikanterie am Rande: Dominic Thiem wird ebenso wie der Russe Andrej Rublew vom Konsortium betreut. Das Los führte die beiden Trainingspartner in der 1. Runde der Runde der Australian Open zueinander.

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