NFL könnte Play-off bei Bedarf auf 16 Teams erweitern

FILE PHOTO: The NFL logo is pictured at an event in the Manhattan borough of New York City
Der Plan greift nur dann, wenn Mannschaften mit konkreten Play-off-Chancen bedingt durch das Coronavirus nicht spielen können.

Für den Fall von Spielausfällen in der Corona-Pandemie haben sich die Teambesitzer in der NFL auf eine Erweiterung der Play-offs auf 16 Mannschaften geeinigt. Über diesen Beschluss berichteten mehrere US-Medien am Dienstag. Zur Anwendung kommen soll der Plan aber nur, sollten Mannschaften mit konkreten Play-off-Chancen bedingt durch das Coronavirus auf Spiele verzichten müssen und sich deswegen nicht qualifizieren können.

Schon vor der Saison hatte die stärkste Football-Liga der Welt das Teilnehmerfeld für die K.o.-Spiele auf dem Weg zur Super Bowl von normalerweise 12 auf 14 Mannschaften erweitert.

Förderung von afroamerikanischen Trainern

Wie außerdem bekannt wurde, sollen Trainer aus Minderheiten in der US-Gesellschaft in Zukunft besser gefördert werden. Dazu wurde ein neues Belohnungssystem beschlossen. Sollten Leute aus einer Organisation zu einem anderen Team wechseln und dort Cheftrainer, Manager oder Präsident werden, bekommt das abgebende Team im Gegenzug weitere Zugriffsrechte in der dritten Runde des Drafts. Die Spielergewerkschaft NFLPA muss dem Plan noch zustimmen.

Die NFL musste sich in der Vergangenheit immer wieder Kritik gefallen lassen, weil zwar die Mehrheit der Profis Schwarze sind, es aber kaum afroamerikanische Cheftrainer in der Liga gibt.

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