Neue John Green-Verfilmung: "Margos Spuren"

Nach dem Erfolg von "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" im vergangenen Jahr kommt am 31. Juli die nächste John Green-Verfilmung ins Kino: "Margos Spuren".

John Green ist dieser Tage ein vielbeschäftigter Mann. Bis vor etwa zweieinhalb Jahren kannte den Autor aus Indianapolis noch kaum jemand, seit dem weltweiten Erfolg seines Bestsellers "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" ist er einer der gefragtesten Jugendbuchautoren. Der Hype um den zugehörigen Film ist gerade abgeklungen, da steht schon die nächste Verfilmung eines seiner Romane in den Startlöchern: "Margos Spuren" (Kinostart am 31. Juli 2015).

Abenteuer statt Krebsromanze

Wer das gleichnamige Buch gelesen hat, weiß: Eine tragische Lovestory, die einen XXL-Taschentuchvorrat im Kino zur Notwendigkeit werden lässt, muss man dieses Mal nicht erwarten. Im Gegensatz zum Vorgänger "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" (2014) ist " Margos Spuren" viel mehr eine Abenteuergeschichte als eine große Romanze.

Sie handelt von Quentin Jacobsen (Nat Wolff), der kurz vor seinem High School-Abschluss steht und seit er denken kann in seine Nachbarin Margo Roth Spiegelman (Cara Delevigne) verliebt ist. Das Problem: Die Beziehung der beiden beschränkte sich bisher auf zufällige Begegnungen am Gartenzaun. Eines Nachts steht Margo plötzlich in Quentins Zimmer, mit einer Liste von Racheaktionen, die sie in dieser Nacht durchführen will. Quentin soll ihr dabei behilflich sein. Gemeinsam arbeiten sie Margos Liste ab, Quentin dabei in der Hoffnung, Margo endlich näherzukommen - doch am nächsten Morgen ist sie spurlos verschwunden.

Das heißt, nicht ganz spurlos, denn sie hat eine Reihe von kleinen Hinweisen hinterlassen, die Aufschluss auf ihren Aufenthaltsort geben. Diese sind aber schwierig aufzufinden und noch viel schwieriger zu deuten. Trotzdem macht sich Quentin gemeinsam mit seinen Freunden Ben, Radar und Lacey auf die Suche. Und während Margos Rätsel immer komplizierter werden, merkt Quentin bald, dass Margo bei weitem nicht die Person ist, für die er sie gehalten hat.

Erste Hauptrolle für Cara Delevigne

Hauptdarstellerin Cara Delevigne kennt man normalerweise von den Laufstegen der Modemetropolen oder aus Werbekampagnen großer Designer. In "Margos Spuren" hat das 22-jährige britische Topmodel ihre erste große Hauptrolle, davor war sie u.a. in "Anna Karenina" (2012) und im Musikvideo zur Taylor Swift-Single "Bad Blood" (2015) zu sehen. Die Filmbranche scheint es ihr angetan zu haben, denn für 2016 steht bereits der nächste große Film auf dem Plan: die Comic-Verfilmung "Suicide Squad" (u.a. mit Oscarpreisträger Jared Leto).

Delevignes Filmpartner Nat Wolff dürfte bereits all jenen ein Begriff sein, die "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" (2014) gesehen haben. In dem Teeniedrama mit Shailene Woodley und Ansel Elgort in den Hauptrollen spielte Wolff den blinden Isaac, den besten Freund der Hauptrolle Augustus Waters. Außerdem war er 2012 in "Stuck in Love", dem Regie-Debüt von "Das Schicksal ist ein mieser Verräter"-Regisseur Josh Boone zu sehen.

Nächste John Green-Verfilmung bereits in Planung

Während "Margos Spuren" derzeit auf der ganzen Welt beworben wird, laufen in Los Angeles bereits die Vorbereitungen für die Adaption von John Greens vielfach ausgezeichnetem Debütroman "Eine wie Alaska" (2005). Vor kurzem gaben die Paramount Studios bekannt, dass die 31-jährige Rebecca Thomas Regie führen wird. Für Thomas ist es ihr erstes großes Regieprojekt, bisher war sie nur an Kurzfilmen und kleineren Produktionen beteiligt, ihr Debütfilm "Electrick Children" lief 2012 auf der Berlinale. Informationen zu Cast und Startdatum gibt es noch keine.

Wer jetzt neugierig geworden ist, den Trailer zu "Margos Spuren" finden Sie hier.

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