Otto und "Frau Turnschuh": Das war die ROMY-Gala 2023
© Kurier / Florian Wieser
Otto Waalkes freute sich "haarig" über seine ROMY fürs Lebenswerk
Ein Oscarpreisträger, ein kultiger Ostfriese, wegweisender Journalismus und die beliebtesten Stars aus Film und TV: Das war die glanzvolle ROMY-Gala 2023.
Der kultigste Ostfriese traf wieder auf „Frau Turnschuh“. Der aktuelle Oscarpreisträger als Bester Hauptdarsteller holte sich noch eine goldene Statue. Die beiden Journalistinnen der "New York Times", deren Aufdeckerbericht über Harvey Weinstein am Anfang der #MeToo-Bewegung standen, und die Regisseurin des Filmes über diese wegweisende Recherche freuten sich über einen Sonderpreis.
Falsche Tür
Und das Publikum hatte Gelegenheit, seine Lieblinge zu feiern, die es zuvor gewählt hatte: Am Samstagabend stand die Wiener Hofburg ganz im Zeichen der KURIER ROMY. Moderatorin Arabella Kiesbauer schaute zuerst bei der falschen Tür hinein (und traf dort den Hauptmieter der Hofburg, Alexander Van der Bellen, der sie aber des richtigen Weges wies). Im Festsaal stand sie dann wegen eines Sportunfalls mit Krücken, aber nicht weniger charismatisch als gewohnt.
Im Saal gab es viel Freude in Form der ROMY-Statuetten zu verteilen. Etwa an den rekordverdächtigen Michael Steinocher, der mit seiner zweiten ROMY-Nominierung die bereits zweite ROMY gewinnen konnte.
Oder an die deutsche Comedy-Ikone Anke Engelke, die für ihre erste Hauptrolle in einem österreichischen Film ausgezeichnet wurde. Auch die Realität da draußen wurde bei der Gala nicht ausgeblendet: Zahlreiche Stars, die in der Hofburg zu Gast waren, setzten – wie bei den Oscars – mit blauen Schleifen am Gewand ein Zeichen der Solidarität mit Flüchtlingen.
Apropos Oscars: Dort hatte Brendan Fraser mit seiner hochemotionalen Rede die TV-Zuseher gerührt, nachdem der den Oscar für den Besten Darsteller erhielt. Für die ROMY war es nun eine besondere Ehre, dass Fraser wenige Wochen später nun an der Gala in Wien teilnahm und eine ROMY erhielt.
Frau Turnschuh
Zum Finale der ROMY gab es ein Wiedersehen: Wer, wenn nicht Ingrid „Frau Turnschuh“ Thurnher sollte Otto Waalkes schließlich die Platin-ROMY für das Lebenswerk überreichen? Und das an jenem Tisch, unter dem Waalkes während des Interviews 1997 verschwand. Ein Hoch auf den ROMYfanten!
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