Wizz Air mit neuen Routen und neuen Flugzeugen

Neue Low-Fare-Routen von Wizz Air.
Die ungarische Billigfluglinie Wizz Air heizt den Preiskampf in Wien weiter an: Zwei neue Flieger und sechs neue Destinationen.

Wizz Air stationiert diesen Winter und im Sommer 2020 je einen weiteren Airbus A321 am Flughafen Schwechat. Die Flotte wächst damit auf acht Flugzeuge.

Ab Mitte Dezember fliegt die Airline neue Städte an: Athen - zu Kampfpreisen, die bei 14,99 Euro beginnen. Weiters neu auf dem Flugplan sind Köln, Tirana und Pristina ab Dezember 2019. Im Juli 2020 folgen London-Luton und Castellon.

Ebenfalls mit 1. Juli 2020 werden die Frequenzen für zwei beliebte Städte erhöht: Lissabon wird statt 4 jetzt 7 Mal pro Woche, Tel Aviv statt 9 jetzt 14 Mal von Wien aus angeflogen. Zusammen mit den neuen sechs routen bietet Wizz Air nun von Wien aus 44 Strecken in 26 Länder an. Die Zahl der Mitarbeiter in Wien soll von 200 auf 320 steigen.

Wizz Air mit neuen Routen und neuen Flugzeugen

Athen, Köln, Pristina, Tirana, Castellon und London sind neue Wizz-Destinationen.

In die Debatte um einen Branchen-Kollektivvertrag, der laut Gewerkschaft einen Preiskampf auf dem Rücken der Mitarbeiter verhindern würde, will sich Wizz Air nicht einmischen. Man verfolge zwar die Diskussionen, dies sei aber eine lokale Angelegenheit, erklärte Wizz-Manager Johan Eidhagen. Wizz Air sei kein Mitglied der Wirtschaftskammer (WKÖ) und kein in Österreich registriertes Unternehmen.

Wizz Air hält im August und September in Wien sogenannte "Recruitment Days" ab, um Flugbegleiter zu finden. Pressesprecher Andras Rado betonte, ein lokales, wettbewerbsfähiges Gehalt zu bieten. Seitens der Gewerkschaft gibt es immer wieder Kritik an den - branchenweit - sehr niedrigen Einstiegsgehältern für Flugbegleiter.

Wizz Air mit neuen Routen und neuen Flugzeugen

Low-Cost-Airline mit flügen ab 14,99 Euro, für eine Strecke, pro Person, ohne Gepäck.

Eine Besteuerung von Treibstoff oder CO2-Ausstoß lehnt Wizz Air - sowie die gesamte Luftfahrtbranche - ab. Diese wäre nicht treffsicher und würde die Falschen treffen, argumentierte Eidhagen. Ein zu über 90 Prozent ausgelastetes Flugzeug einer Billigfluglinie stoße pro Passagier weniger Emissionen aus als ein Flieger mit vielen Business-Class-Sitzen.

 

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