Kapokbäume: Warum die Urwaldriesen heilig sind

Kapokbäume: Warum die Urwaldriesen heilig sind
In den alten Indianerkulturen hatte der Kapok-Baum eine mythologische Bedeutung.

Etwa 50 große Schritte braucht es, bis der Baumriese umrundet ist. Bei einer Wanderung am Fuße des Nationalparks um den Vulkan Arenal, macht Guide Otto Chavez Halt vor einem Kapok-Baum und erklärt, warum der 500 Jahre alte Baum gottgleich ist.

Kapokbäume waren sehr wichtig für zentralamerikanische Kulturen. Die Azteken und Mayas sind am Fuße des Baumes gesessen und haben hier gebetet. Als sie in den Bromelien, die dem Baum aufgesessen sind auch einen Pfeilgiftfrosch gefunden haben, glaubten Sie, der Baum sei dazu da, um die Tiere zu jagen. Mit Wurzeln, die in die Unterwelt reichen und Zweigen, die den Himmel berühren, galt er als Lebensbaum. Darum wird er auch bis heute noch oft verschont, selbst wenn er irgendwo im Weg stehen sollte.

Kapokbäume: Warum die Urwaldriesen heilig sind

500 Jahre alt und Lebensraum für viele Tiere

Info

Anreise
Von Wien mit KLM via Amsterdam nach San José

Beste Reisezeit
Costa Rica kann ganzjährig besucht werden, am besten in der Trockenzeit (Dez. bis Apr.). An der Karibikküste kann es ganzjährig regnen

Tipp
Ein gutes Fernglas für Tierbeobachtungen

Angebot
Raiffeisen Reisen bietet 2 Reisen an:
12 Tage „Costa Rica & Panama City. Natur & Moderne“ (15.–26.11.19, 31.1.–11.2.20 und 17.4.– 28.4.20 ) ab 2.790 €/P. im DZ, u.a. inkl. Flug ab/bis Wien, Hotels, deutschspr. Reiseleitung.
Oder: 11 Tage „Costa Rica. Vulkane, Regenwald & Kolibris“ (22.11.–2.12.19. und 14.–24.2.20) ab 2.490 €/P. Buchung: Tel. 0800 66 55 74, karmelitermarkt@raiffeisen-reisen.at

Details
visitcostarica.com/de

Kapokbäume: Warum die Urwaldriesen heilig sind

Die Tierwelt von Costa Rica

Kapokbäume: Warum die Urwaldriesen heilig sind

Rotaugenlaubfrosch

Der Rotaugenlaubfrosch ist das offizielle Symbolbild für den Regenwald in Costa Rica. Obwohl er bedroht ist, steigt die Population wieder

Kapokbäume: Warum die Urwaldriesen heilig sind

Erdbeerfröschchen

Obwohl er nur bis zu 22 Millimeter lang ist, nehmen sich seine Fressfeinde in Acht –  über Drüsen gibt er ein giftiges Sekret ab. Neben der oft erdbeerrote Körperfärbung treten zahlreiche Farbvariationen auf, von denen man 15 bis 30 unterscheiden kann.

 

Kapokbäume: Warum die Urwaldriesen heilig sind

Glasfrosch

Weil Glasfrösche unterseits eine  transparente Haut haben, sind das Herz, der Verdauungsapparat und die reifenden Eier von außen erkennbar. Sie sind meist kleiner als drei Zentimeter.

Kapokbäume: Warum die Urwaldriesen heilig sind

Goldbaumsteiger

Durch das Fressen giftiger Ameisen verwandeln die Goldbaumsteiger die Gifte der Insekten in ein giftiges Sekret, das dann durch die Haut abgesondert wird. Es gibt Abweichungen im Grün-/Schwarzanteil in Costa Rica etwa dominiert auf der Pazifikseite der Schwarzanteil und auf der Karibikseiteder Grünanteil.

Kapokbäume: Warum die Urwaldriesen heilig sind

Tukan

Mit ihren bunten Schnäbeln führen Tukane regelrechte Schwertkämpfe, wenn es darum geht ihren Ast vor Artgenossen zu vertreiben.

Kapokbäume: Warum die Urwaldriesen heilig sind

Dreifinger Faultier

Eher Ausdauer denn Sprint: Faultiere hängen tagelang an einem Baum und kommen nur herunter, um ihr Geschäft zu verrichten. 

Kapokbäume: Warum die Urwaldriesen heilig sind

Grüner Leguan

Wer die Reptilien in freier Wildbahn sehen will, muss Ausschau auf Äste über Gewässern halten, dort wärmen sie  sich auf.

 

Kapokbäume: Warum die Urwaldriesen heilig sind

Schläfenfleckspecht

Schläfenfleckspechte sind oft im Inneren des tropischen Regenwaldes, aber auch in dessen Ränder, älteren Sekundärwäldern und aufgegebenen Bananenplantagen zu finden.

Kapokbäume: Warum die Urwaldriesen heilig sind

Schlangenhalsvogel

Ein Schlangenhalsvogel bei der Nahrungsaufnahme

Kapokbäume: Warum die Urwaldriesen heilig sind

Eisvogel

Sechs Eisvogelarten sind in Costa Rica zu finden.

Kapokbäume: Warum die Urwaldriesen heilig sind

Kaiman

Im Tierschutzgebiet  Caño Negro sonnen sich hunderte von Kaimanen am Ufer.

Kapokbäume: Warum die Urwaldriesen heilig sind

Tigerreiher

Kommentare