Etwa 50 große Schritte braucht es, bis der Baumriese umrundet ist. Bei einer Wanderung am Fuße des Nationalparks um den Vulkan Arenal, macht Guide Otto Chavez Halt vor einem Kapok-Baum und erklärt, warum der 500 Jahre alte Baum gottgleich ist.
Kapokbäume waren sehr wichtig für zentralamerikanische Kulturen. Die Azteken und Mayas sind am Fuße des Baumes gesessen und haben hier gebetet. Als sie in den Bromelien, die dem Baum aufgesessen sind auch einen Pfeilgiftfrosch gefunden haben, glaubten Sie, der Baum sei dazu da, um die Tiere zu jagen. Mit Wurzeln, die in die Unterwelt reichen und Zweigen, die den Himmel berühren, galt er als Lebensbaum. Darum wird er auch bis heute noch oft verschont, selbst wenn er irgendwo im Weg stehen sollte.
Obwohl er nur bis zu 22 Millimeter lang ist, nehmen sich seine Fressfeinde in Acht – über Drüsen gibt er ein giftiges Sekret ab. Neben der oft erdbeerrote Körperfärbung treten zahlreiche Farbvariationen auf, von denen man 15 bis 30 unterscheiden kann.
Weil Glasfrösche unterseits eine transparente Haut haben, sind das Herz, der Verdauungsapparat und die reifenden Eier von außen erkennbar. Sie sind meist kleiner als drei Zentimeter.
Durch das Fressen giftiger Ameisen verwandeln die Goldbaumsteiger die Gifte der Insekten in ein giftiges Sekret, das dann durch die Haut abgesondert wird. Es gibt Abweichungen im Grün-/Schwarzanteil in Costa Rica etwa dominiert auf der Pazifikseite der Schwarzanteil und auf der Karibikseiteder Grünanteil.
Schläfenfleckspechte sind oft im Inneren des tropischen Regenwaldes, aber auch in dessen Ränder, älteren Sekundärwäldern und aufgegebenen Bananenplantagen zu finden.
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