Drei Hotspots, die echte "Game of Thrones"-Fans besuchen müssen
Gespannt warten Fans auf die erste Folge der finalen Staffel von Game of Thrones (15. April auf Sky). Die lange Zeit zwischen der vergangenen und der aktuellen Staffel haben sich viele „Thronies“ mit Reisen an die Schauplätze der Erfolgsserie verkürzt.
Nordirland
Die mystische Landschaft Nordirlands war oft Schauplatz von Game of Thrones, was einen enormen touristischen Zuwachs für die Region brachte. Die „Thronies“, wie Tourguide Billy Scott die Fans der Hitserie nennt, reisen vermehrt an die unzähligen Drehorte der Fantasy-Saga. Die Dark Hedges – eine Baumallee in Ballymoney – kannte zuvor niemand, heute muss man zeitig dort sein, um ein Foto ohne Menschenmassen machen zu können. Nur, weil die wunderschöne Baumformation in einer einzigen Folge der ersten Staffel sichtbar war.
Häufiger im Bild ist „Winterfell“ – die Heimat der Starks spielt in Castle Ward. Oder das „Dothrakische Meer“, das im Shillanavogy Valley gedreht wurde. Handlungen der „Stormlands“ spielen in den 400 Millionen alten Cushendun Caves.
Viele Szenen wurden im Tollymore National Park gedreht, u.a. finden Ned Stark und seine Söhne hier die „Schattenwölfe“. Die Gegend ist ideal für Wanderer. Sie liegt direkt am Fuße der Mourne-Berge und bietet eine imposante Aussicht auf das Meer. www.ireland.com
Kroatien
Nicht nur Kreuzfahrer stürmen Dubrovnik, auch Serienjunkies reisen gerne in die kroatische Hafenstadt, denn in der zweiten Staffel ersetzt Dubrovnik Malta als Drehort für „Königsmund“ sowie den „Red Keep“. Touristen können eine geführte Tour durch die Altstadt unternehmen, die in der Serie als Hauptstadt der sieben Königreiche zu sehen war. Auf der nahe gelegenen Insel Lokrum und im Steinbruch von Dubac wurden die Szenen für die Stadt „Qarth“ nahe dem „Jade-Meer“ aufgenommen. Als Schauplatz der Sklavenhändler-Stadt „Meereen“ diente Split und Šibenik verwandelt sich mit der Kathedrale des Hl. Jacob in der fünften Staffel in „Bravoos“. www.kroatien.at
Island
Viel gefilmt wurde im landschaftlich wunderschönen Island, allerdings: um die Drehorte besser wiederzuerkennen, müsste man am besten im Winter dort hinreisen. Rund um den See Mývatn, der vor allem durch seine (harmlosen) Mückenschwärme bekannt ist, gibt es einige Naturwunder vulkanischen Ursprungs, wie Pseudokrater, die entstehen, wenn heiße Lava auf kaltes Wasser trifft – wie eine geplatzte Luftblase. Hier wurden Szenen „jenseits der Mauer“ gedreht. Und auf den Vatnajökull, dem größten Gletscher des Landes, führt auch so manche Expedition der „Nachtwache“. Als diese in der zweiten Staffel durch einen heftigen Schneesturm wanderten, querten sie die schwefeligen Nebelschwaden des Hochtemperaturgebiets Hverarönð.
Die Liebesgrotte von Jon Snow (auf Deutsch Jon Schnee) und Ygritte sind die Badegrotten Grjótagjá und Stóragjá. Am schwarzen Strand bei Vík í Mýrdal, wo die „Ostwache“ stationiert ist, stehen riesige Basaltsäulen, die eine Höhle bilden. Auch für die kommende Staffel kehrte die Crew nach Island zurück, diesmal in die Gegend um Reykjavík. de.visiticeland.com
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