Der Gletschersee hat eine Tiefe von bis zu 169 Metern, ist 18,9 Kilometer lang und bis zu 3,3 Kilometer breit. Sein Wasservolumen beträgt rund vier Milliarden und übertifft somit den flächenmäßig größeren Chiemsee.
Öffentliche Badeplätze befinden sich etwa entlang der Promenade in Seewalchen, unterhalb der Villa Paulick oder Litzlberg, wo es eine große Liegewiese gibt. Auch in Unterach am Freizeitgelände oder in Weyregg, 150 Meter neben dem Strandbad gibt es öffentliche Bademöglichkeiten.
Unter Wasser findet man 26 verschiedene Fischarten, darunter Hecht, See- Bach- und Regenbogenforelle, Seesaibling, Reinanke, Aal, Karpfen, Aalrutte, Barsch und Weißfische. Der in den Seen Deutschlands bereits ausgestorbene Perlfisch hat im Raum Steinbach am Attersee sein Habitat und ist geschützt.
Der Attersee ist ein beliebtes Tauchgebiet, vor allem wegen der äußerst guten Sicht von bis zu 25 Meter. Einen österreichischen Rekord stellte zuletzt Hans Brandstätter am 18. September 2005 auf. Er erreichte 165 Meter.
Der Westwind ist wegen seiner kräftigen Böen bekannt und gefürchtet unter Seglern, von denen es am Attersee zahlreiche gibt. Für Motorboote gilt in den Monaten Juli und August ein absolutes Fahrverbot.
Die Attersee-Schifffahrt geht bis ins Jahr 1869 zurück. Auch heute stellt der Schiffsverkehr am Attersee ein wichtiges Element im Fremdenverkehrsgebiet dar.
Über die Nixe vom Attersee, die Edelsteine und Gold brachte, informiert eine Tafel am rund 50 Meter tiefen Nixenfall bei Weißenbach am Attersee. Doch mit dem Reichtum kam auch die Habgier, so die Sage, und so verschwand die Nixe, hinterließ dem See allerdings sein herrliches Glitzern und Funkeln
Das Seebecken, eine relativ flache Wanne, wurde in der letzten Eiszeit vom Traungletscher ausgeschürft. Nach dem Abschmelzen des Eisschildes konnte das Wasser nur mehr über die Ager im Norden abfließen der See blieb in seiner heutigen Form zurück. Die Höhe des Seespiegels hat sich seither jedoch mehrmals geändert.
Kommentare