"Zu wenig, zu spät": Kein gutes Zeugnis für Impfkampagne der Regierung

"Zu wenig, zu spät": Kein gutes Zeugnis für Impfkampagne der Regierung
Die Regierung sei mit ihrer Kampagne unpräzise auf die Zielgruppen eingegangen, so das Fazit von Experten im KURIER-Gespräch.

Kommende Woche wird es ernst mit der Impfpflicht: Am Montag ist das türkis-grüne Gesetz im Gesundheitsausschuss, am Donnerstag folgt der Beschluss im Nationalrat.

Die Impfpflicht sei die „Ultima Ratio“, das letzte Mittel, betonen die Verantwortlichen. Allerdings gibt es Zweifel, ob wirklich alle Mittel ausgeschöpft wurden, um die Menschen zur Impfung zu bringen. Was Informationskampagne und Werbung betrifft, stellen zwei Experten der Regierung im KURIER-Gespräch kein gutes Zeugnis aus: zu wenig, zu spät, zu unpräzise.

Was braucht es – bzw. was hätte es gebraucht? Florian Spitzer, Verhaltensökonom am Institut für Höhere Studien (IHS), nennt drei Punkte. Erstens: Die Regierung hätte von Anfang an offensiver informieren und aufklären sollen, um Falschinformationen direkt entgegenzuwirken. „Wichtig ist auch, zu verstehen, was die Ängste und Bedenken sind und sie gleich abzufangen.“

Lesen Sie hier die Einschätzung von Yussi Pick zur Fake-News-Kampagne von "Österreich impft": 

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