Zadić: "Wir müssen Frauen und Kinder da rausholen"

Zadić: "Wir müssen Frauen und Kinder da rausholen"
Die grüne Justizministerin spricht über die Afghanistan-Krise, wie es beim Projekt Bundesstaatsanwalt weitergeht und warum sie die 1-G-Regel befürworten würde.

Nur ein paar Tage Urlaub hat sich Justizministerin Alma Zadić sich gegönnt, jetzt geht es turbulent weiter: Ein grünes Herzensprojekt, der Bundesstaatsanwalt, steht an. In der Koalition tobt ein Asylstreit, und ein Ex-FPÖ-Vizekanzler wurde wegen Korruption (nicht rechtskräftig) verurteilt.  

KURIER: Glauben Sie, dass Urteile wie das aktuelle gegen Strache  zu einem schärferen Unrechtsbewusstsein der politischen Akteure führen?

Alma Zadić: Wie Sie wissen, kommentiere ich als Justizministerin einzelne Strafverfahren grundsätzlich nicht. Die Justiz soll ohne Ansehen der Person und ihrer gesellschaftlichen Stellung unbeeinflusst arbeiten  können, das ist zentral für unsere Demokratie und den Rechtsstaat. Dafür werde ich mich weiter intensiv einsetzen.

Dann zu einem anderen Thema: Wie geht es Ihnen, wenn Sie die Bilder aus Afghanistan sehen?

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