Wie sich die WKStA selbst reformieren will

Wie sich die WKStA selbst reformieren will
Behörde will ihr eigener Chef sein und weder Weisungen noch Fachaufsicht haben.

Der Vorschlag der ÖVP läuft auf eine Auflösung der derzeitigen WKStA hinaus: Vier spezialisierte Staatsanwaltschaften sollten in Wien, Graz, Linz und Innsbruck eingerichtet werden, um dort bundesweit gegen Cyberkriminalität, Korruption, Terrorismus und Wirtschaftskriminalität zu ermitteln.

Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA), die sich aktuell zentral um zwei dieser Themen kümmert, kommt in diesem türkisen Vorschlag zur Justizreform, über den der KURIER kürzlich berichtete, gar nicht vor.

Die Grünen erteilten einer „Zerschlagung“ der WKStA prompt eine Absage. Sie wollen die Reform auf die Einrichtung einer unabhängigen Obersten Staatsanwaltschaft (auch genannt: Bundesstaatsanwaltschaft) reduzieren.

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