Streit um Korruptionsjäger: Das steht in der Regierungsvorlage

PK NACH VIDEOKONFERENZ MIT DEN LANDESHAUPTLEUTEN ZUR AKTELLEN CORONA-ENTWICKLUNG: KOGLER / KURZ
ÖVP und Grüne einigen sich, genaue Details fehlen noch. ÖVP will neben dem Bundesstaatsanwalt ein ganzes Reformbündel.

Ob es  heute zu einer gemeinsamen Ministerratsvorlage kommt, war bis in die Nachtstunden  mehr als ungewiss.  Bei den Verhandlungen zwischen Justizministerium und Bundeskanzleramt  kam man lange kaum einen Zentimeter weiter.  Zu weit waren die Positionen von ÖVP und Grünen in der Frage, wie das Amt des  Bundesstaatsanwaltes ausgestaltet sein und der Umbau der WKStA (der KURIER berichtete) bewerkstelligt werden soll, auseinander. Die erste Verhandlungsrunde  am Montag blieb ergebnislos.

Dienstagnacht kam dann Bewegung in die Verhandlung – man einigte sich auf einen Kompromiss, um zumindest eine sehr allgemein gehaltene Ministerratsvorlage präsentieren zu können. Allerdings: Die Grünen haben sich durchgesetzt von einer Reform der Staatsanwaltschaften - vor allem der WKStA - steht in der Ministerratsvorlage nichts mehr. 

Kommentare