Wie sich die Abschaffung der kalten Progression auswirkt

Kalte Progression soll enden
Ab heuer ist die schleichende Steuererhöhung abgeschafft. Was das für das Einkommen bedeutet und welche Schwächen das österreichische Modell aufweist.

Mit der Abschaffung der kalten Progression hat die türkis-grüne Bundesregierung Österreichs Steuersystem nachhaltig verändert. Die kalte Progression beschreibt eine schleichende Steuererhöhung in progressiven Lohn- und Einkommenssteuersystemen. Sie entsteht, wenn Löhne an die Inflation angepasst werden, die Tarifstufen aber nicht. Kurz gesagt: Das Gehalt steigt, man bezahlt anteilsmäßig aber auch höhere Steuern als zuvor, wodurch netto weniger Geld übrig bleibt.

In der Vergangenheit wurde dieser Makel alle paar Jahre mit „der größten Steuerreform“ behoben. Diesen Verkaufsschlager hat Türkis-Grün nun künftigen Regierungen genommen.

Auswirkungen auf den Lohnzettel

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