Sobotka: "Wenn Beten schon ein Problem ist, dann haben wir keine Probleme"

Sobotka: "Wenn Beten schon ein Problem ist, dann haben wir keine Probleme"
Parlamentschef Wolfgang Sobotka über Religion, die Anlieferung des Ibiza-Videos und wann die SMS von Kurz geliefert werden.

Immer wenn der Name Sobotka involviert ist, dann ist für Aufregung gesorgt. Vor wenigen Tagen war ein Gebet-Event im Parlament Anlass für viel Kritik. Sobotka versteht den Disput nicht, sagt er im KURIER-Interview.

KURIER: Herr Sobotka, am 8. Dezember gab es eine interkonfessionelle/-religiöse Gebetsfeier im Parlament. Die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures hat kritisiert, dass das eine Vereinnahmung des Parlaments sei. Sollten Politik und Religion nicht streng getrennt sein?

Wolfgang Sobotka: Das Gebetsfrühstück gibt es seit den Achtzigerjahren in Österreich. Seit vier Jahren wird es von den Abgeordneten in großem Stil mit 200 Gästen gemacht. Ich habe die Veranstaltung unterstützt und werde das auch weiterhin tun. Wenn Beten schon ein Problem ist oder das Problem ist, dann haben wir wirklich keine Probleme.

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