Warum sich eine sichere Niederlage dennoch rentiert

Warum sich eine sichere Niederlage dennoch rentiert
Meinungsforscher Bachmayer und Hajek sehen bei Hofburg-Kandidatur taktischen Vorteil für die FPÖ

Am Sonntag ist Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron mit 58 Prozent bestätigt worden. Seine Gegenkandidatin hat dennoch gefeiert – nicht unbegründet. Denn 42 Prozent der Franzosen haben Marine Le Pen die Stimme gegeben, ein nie da gewesener Zuspruch für die Rechtsaußen-Politikerin.

Einen ähnlichen Effekt könnte es auch in Österreich geben, nämlich dann, wenn keine Partei außer der FPÖ einen Gegenkandidaten zum Amtsinhaber aufstellt. Und genau das zeichnet sich ab: Im Fall, dass Alexander Van der Bellen wieder kandidiert, wollen ÖVP, SPÖ und Neos auf eigene Kandidaten verzichten.

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