Warum Kanzler Karl Nehammer die Festspiele in Bregenz und Salzburg auslässt

Warum Kanzler Karl Nehammer die Festspiele in Bregenz und Salzburg auslässt
Priorität hätten Krisengespräche, heißt es. Aber auch die Symbolik der Hochglanzbilder dürfte eine gravierende Rolle spielen

Da sitzt man also im feinen Zwirn in Bregenz. Oder in Salzburg. Applaudiert, schwitzt, schüttelt Hände und freut sich. Nach zwei Jahren Pandemie hat die Kulturnation Österreich ihre Festspiele ohne Corona-Beschränkungen zurück.

Nach der Eröffnung durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Mittwoch in Bregenz folgt am Dienstag Salzburg.

Einer aber fehlt in diesem Jahr da wie dort: Karl Nehammer. Er lässt seine Festspiel-Premieren als Kanzler sausen.

Nun ist der ÖVP-Chef nicht unbedingt für seine ausgeprägte Leidenschaft für klassische Musik bekannt – einen Auftritt bei den Festspielen lassen sich Österreichs Regierungschefs traditionell aber selten entgehen.

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