Warten auf den Grünen Pass: Was er wirklich bringt

Ist die 1-G-Regel gerecht oder ungerecht?
Tourismus hofft auf den Turbo. Neben der digitalen Variante sollen Papier-Impfpässe gelten, auch ausländische.

Der Grüne Pass soll pünktlich zum Start der Sommersaison ein Stück Reisefreiheit zurückbringen. Zumindest innerhalb Europas. Noch wird auf EU-Ebene über Details diskutiert und – mindestens so wichtig – über Lockerungen der Reisebeschränkungen innerhalb Europas. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat derweil in der New York Times den (großteils schon geimpften) reiselustigen Amerikanern Hoffnung auf baldige Reisen nach Europa gemacht.

Innerhalb Österreichs soll der Grüne Pass schon ab 19. Mai mehr Freiheiten bieten, wenn Gastro und Kultur aufsperren. Der KURIER hat die wichtigsten Fragen und Antworten zusammengefasst.

Zur Erinnerung: Was kann der Grüne Pass?

Der Grüne Pass ist eine Art Immunitätsnachweis, auf dem vermerkt ist, dass man negativ getestet, geimpft oder von einer Covid-Infektion genesen ist. Er soll einem künftig den Zutritt zu Gastronomie, Hotels, Kultur- und Sportevents ermöglichen.

Und wie sieht er aus?

Geplant ist, dass diese drei Arten von Zertifikaten digital hinterlegt und mittels QR-Code am Smartphone abgelesen werden können. Den persönlichen QR-Code soll man aber auch auf einen Zettel ausdrucken können.

Kann ich stattdessen auch meinen Impfpass, mein negatives Testergebnis oder ein ärztliches Attest für die Genesung herzeigen?

Ja, heißt es im Gesundheitsministerium. Der Grüne Pass sei ja nur eine praktische und einheitliche Form des Nachweises – andere Nachweise sollen trotzdem gelten. Geregelt wird das im Detail noch in einer Verordnung.

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