Minderheitsregierung: Kern "zu Gesprächen bereit"

Minderheitsregierung: Kern "zu Gesprächen bereit"
Der SPÖ-Chef hält nach wie vor Schwarz-Blau für das wahrscheinlichste Szenario. Er will fünf Jahre Klubchef bleiben und dann wieder SPÖ-Spitzenkandidat werden.

SPÖ-Chef Christian Kern geht zwar fix davon aus, dass "Türkis-Schwarz-Blau" kommt - aber er könnte sich vorstellen, dass die SPÖ allenfalls eine ÖVP-Minderheitsregierung unterstützt, sagte er Montag im "ZiB2"-Interview. Kern hält eine solche allerdings für "gänzlich unwahrscheinlich" - und auch ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat eine Minderheitsregierung als "definitiv nur Plan B" bezeichnet.

SPÖ-Unterstützung nicht ausgeschlossen

Kern: Gekommen, um zu bleiben

Kern bekräftigte, dass die SPÖ jetzt in Opposition gehen werde und sich grundlegend erneuern müsse. Er will - "wenn meine Freunde das wollen" - fünf Jahre Klubobmann bleiben und die SPÖ dann in die nächste Wahl führen, mit dem Ziel, das Ergebnis "wieder umzudrehen", also wieder Erster zu werden.

Der Job des Wiener Bürgermeisters reizt den Noch-Kanzler nicht: "Ich habe keinerlei Appetit ins Wiener Rathaus zu wechseln", sagte er.

SPÖ rüstet sich für Opposition

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