"6:0 für mich": Verfahren gegen Sobotka eingestellt

"6:0 für mich": Verfahren gegen Sobotka eingestellt
Wegen eines Chats auf dem Handy seines ehemaligen Kabinettschefs wurde der Nationalratspräsident 20 Monate als Beschuldigter geführt.

Die für ihn erlösende Nachricht war knapp vor Weihnachten gekommen. In einem Schreiben wurde Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) mitgeteilt, dass das Verfahren gegen ihn wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs eingestellt sei. Mit der Erklärung, dass „wissentlicher Befugnismissbrauch“ nicht nachzuweisen war.

Mehr lesen: Der Schmid-Chat, der Wolfgang Sobotka zu Fall bringen soll

Der Fall hat mit dem Handy des ehemaligen Kabinettschefs des Innenministeriums, Michael Kloibmüller, zu tun. Das war bei einem Bootsausflug ins Wasser gefallen. Mitarbeiter des Verfassungsschutzes sollten es danach wieder funktionstüchtig machen. Tatsächlich wurden dort aber die Chats auf dem Handy herausgelöst und deren Inhalt landete schließlich in mehreren Medien.

„Dann wäre ich der nächste gewesen“

Kommentare