U-Ausschuss: Justizministerium klagt nach ÖVP-Veto beim Höchstgericht

Alma Zadic
ÖVP wollte sich von der WKStA nicht bei der Befragung einschränken lassen. Jetzt wird sie durch einen VfGH-Antrag dazu gezwungen.

Morgen, Donnerstag, ist Ex-Finanz-General Thomas Schmid im U-Ausschuss geladen. Vor dem langersehnten Auftritt gab es gehörigen Ärger: Die Justiz hatte die Mandatare ersucht, bestimmte Themen bei der Befragung auszulassen, um die laufenden Ermittlungen der WKStA nicht zu gefährden. Konkret geht es um Teile des Akts, die geschwärzt sind.

Alle Fraktionen – SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos – stimmten zu, nur die ÖVP nicht. Die benötigte Konsultationsvereinbarung kam deshalb vergangene Woche nicht zustande. 

Das Justizministerium will das so nicht hinnehmen – und wendet sich jetzt mit einem Antrag zur Klärung an den Verfassungsgerichtshof.

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