Strache zu Causa Landbauer: "Was werfen Sie ihm vor?"

Parteichef Strache verteidigt weiterhin den Spitzenkandidaten in NÖ.
Heinz Christian Strache will sich in der Causa Landbauer nicht weiter einmischen.

Vizekanzler Heinz-Christian Strache ( FPÖ) stellte am Montag am Rande einer Pressekonferenz in Wien klar, dass die Frage des Regierungssitzes von den FPÖ-Gremien in Niederösterreich zu lösen ist. Zudem sei die Entscheidung von Spitzenkandidat Udo Landbauer abzuwarten.

Den Zuwachs von acht auf 15 Prozent bei der Landtagswahl würden sich andere wünschen, sagte Strache. Überdies sei das zweitbeste Ergebnis der FPÖ aus (Bundes)Regierungsposition gelungen.

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Er wünsche sich einen redlichen Umgang mit Landbauer, der klargemacht habe, dass er mit den widerlichen Liedtexten nichts zu tun hätte. Dieser wäre damals elf Jahre alt gewesen und hätte diese in der "Germania" nie zu Gesicht bekommen. Und er habe sofort die Konsequenz gezogen und seine Mitgliedschaft bei der Studentenverbindung ruhend gestellt, als die Vorwürfe publik wurden. "Was werfen Sie ihm vor?", wolle Strache von einem Journalisten wissen.

Ihn würde interessieren, ob jemand die Grundsätze der FPÖ erfüllt und nicht, in welchem Verein jemand als Privatmann Mitglied ist. Berichte über einen angeblichen Shitstorm auf seiner Facebook-Seite nach seiner Rede beim Akademikerball seien lächerlich. Er habe für seine deutlichen Worte kräftigen Applaus bekommen. "Die, die Verantwortung tragen, sollten zur Rechenschaft gezogen werden. Er (Landbauer) hat damit nichts zu tun."

NÖ-Wahl - Die Sondersendung (Teil 1)

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