SPÖ-Parteitag: Was der Neue sofort erledigen muss

SPÖ-Parteitag: Was der Neue sofort erledigen muss
Doskozil oder Babler? Auf den neuen SPÖ-Parteichef warten arbeitsreiche Wochen. Welche personellen, finanziellen und inhaltlichen Entscheidungen er treffen muss.

Am späten Nachmittag oder noch später sollte er feststehen: der neue SPÖ-Parteichef – Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil oder Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler. Es gibt zwar einen ungefähren Zeitplan, wie der Parteitag ablaufen soll. Doch je mehr der 609 Delegierten sich zu Wort melden, desto länger dauert die Kampfabstimmung.

➤ Das Parteitags-Programm im Detail: Wann der neue SPÖ-Chef feststehen soll

Klar ist: Mit 32 Wochenstunden Arbeit wird der neue Parteichef nicht auskommen. Welche personellen und inhaltlichen Entscheidungen Doskozil oder Babler rasch treffen müssen.

Bundesgeschäftsführung

Christian Deutsch hat bereits verkündet, sich zurückzuziehen. Pamela Rendi-Wagner engagierte den Oberösterreicher 2019 als Wahlkampfleiter. Nach dem historisch schwächsten SPÖ-Ergebnis wurde er im Oktober 2019 zum Bundesgeschäftsführer befördert. Diese Rolle hatte zuvor Thomas Drozda inne. Dessen Vorgänger, Mandatar Max Lercher, dürfte nun vor einem Comeback stehen. Der steirische Doskozil-Vertraute war bereits von Dezember 2017 bis September 2018 Geschäftsführer unter Parteichef Christian Kern. Ein anderer Doskozil-Getreuer wird wohl in Eisenstadt bleiben: Burgenlands Landesgeschäftsführer Roland Fürst.

Sollte sich heute Babler durchsetzen, könnte wiederum dessen Unterstützerin, SPÖ-Umweltsprecherin Julia Herr, Deutsch nachfolgen.

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Klubführung

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