SPÖ-Mitgliederbefragung: Warum Rendi-Wagner nicht abgelöst wird

SPÖ-Mitgliederbefragung: Warum Rendi-Wagner nicht abgelöst wird
Heute, Mittwoch, wird das Ergebnis veröffentlicht. Alle Indizien sprechen dafür, dass Pamela Rendi-Wagner an der Spitze der Partei bleibt – und weiter kritisiert werden wird.

Wer Stefan Hirsch am Tag vor der großen Präsentation am Handy erreicht hat, dem schlug sofort demonstrativer Optimismus entgegen.

Hirsch ist Kommunikationschef der Bundes-SPÖ, sein Job war in der jüngeren Vergangenheit alles andere als erheiternd.

Doch am Dienstag machte der Vertraute von Bundesparteiobfrau Pamela Rendi-Wagner einen nachgerade entspannten Eindruck. "Wir sind zuversichtlich, dass die Befragung auf reges Interesse gestoßen ist und dass die Vorsitzende ein sehr gutes Ergebnis erzielt hat", sagte der rote Kommunikationsboss zu Journalisten. Nachsatz: "Aber das sagen wir ja seit dem Beginn."

Natürlich bestreitet Hirsch zu wissen, welches Ergebnis heute, Mittwoch, präsentiert wird. Und er ist damit in bester Gesellschaft – selbst die Chefs diverser Landesparteiorganisationen erklärten dem KURIER hinter vorgehaltener Hand, sie hätten keine Ahnung, wie die Mitgliederbefragung, die heute im Parteivorstand der SPÖ präsentiert wird, ausgegangen ist.

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