So reagiert das Netz auf die neue Regierung

So reagiert das Netz auf die neue Regierung
Die neue Regierung Österreichs ist angelobt. In den Straßen Wiens demonstrierten einige tausend Menschen gegen den Rechtsruck in der Politik, auch im Internet wurden kritische Stimmen laut.

Das Kabinett von Sebastian Kurz ist angelobt. Bundespräsident Alexander Van der Bellen lobte das kooperative Vorgehen der neuen Regierung und äußerte Verständnis für diejenigen, die der Regierung ablehnend gegenüber stehen (hier geht es zum Liveticker der Angelobung).

In Wien protestierten mehrere tausend Menschen gegen die Angelobung der Regierung, auch im Internet zeigten sich User und Politiker skeptisch.

Reaktionen aus Österreich

Der scheidende Bundeskanzler Christian Kern nahm auf Facebook Stellung zu den aktuellen Entwicklungen in Österreich (mehr dazu hier), Matthias Strolz, Obmann der NEOS, betonte, dass seine Partei "entschlossen" gegen "Schwarz-Blau Opposition machen wird". Bundespräsident Van der Bellen erinnerte die Regierung an ihre Verantwortung gegenüber der Bevölkerung.

Internationale Reaktionen

Die CSU gratulierte Sebastian Kurz zu seinem neuen Amt als Bundeskanzler, die AfD zeigte sich über die Beteiligung der Schwesternpartei FPÖ an der Regierung erfreut. Kritisch äußerte sich Katja Kipping, Vorsitzende der Partei DIe Linke, und wies auf einen möglichen Sozialabbau in Österreich hin. Die linksliberale französische Tageszeitung Libération veröffentlichte auf Twitter eine Karikatur mit dem Titel "Die österreichische Demokratie ist etwas speziell", die Sebastian Kurz und Heinz-Christian Strache in Form eines Hakenkreuzes zeigt. EU-Ratspräsident Donald Tusk teilte auf Twitter mit, dass er auf eine konstruktive und proeuropäische Rolle der Regierung hofft.

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