Rendi-Wagner: "Neuwahlen, sobald es die Situation zulässt"

Rendi-Wagner: "Neuwahlen, sobald es die Situation zulässt"
SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner plädiert für eine neue Partnerschaft des Staats mit der Wirtschaft.

Der KURIER bringt eine Serie, wie die Parteien ins neue Jahr starten. Den Auftakt macht die SPÖ mit Vorsitzender Pamela Rendi-Wagner.

KURIER: Frau Klubobfrau, auf Ihrer Präsidiumsklausur kommende Woche wird der SPD-Wirtschaftsexperte Gustav Horn referieren. Was genau wollen Sie sich von der deutschen Ampelkoalition abschauen?

Pamela Rendi-Wagner: Es geht darum, dass wir in Europa eine neue Wirtschaftspolitik brauchen. Wir haben gesehen, wie abhängig Europa von internationalen Lieferketten ist, welche Engpässe es geben kann insbesondere auch bei Medizin-Produkten. Dazu kommen Herausforderungen wie Pflegenotstand und Energiewende. Ich bin überzeugt, dass der Staat seine Rolle neu definieren muss. Er soll ein verlässlicher Sozialstaat bleiben, muss aber künftig auch eine aktive Rolle spielen als innovativer Partner der Wirtschaft und der Industrie, vor allem auch bei der Energiewende.

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