Rendi-Wagner: "Messe Politiker nicht an ihren Autos"

Rendi-Wagner: "Messe Politiker nicht an ihren Autos"
Pamela Rendi-Wagner. Die SPÖ-Chefin über Porsche-Fahrer in der Partei, Ablösegerüchte und die Parteierneuerung.

KURIER: Frau Rendi-Wagner, gefragt nach dem Alleinstellungsmerkmal der SPÖ haben Sie im ORF geantwortet: "Daran werden wir arbeiten." Müssten hier nicht wie aus der Pistole geschossen mehrere Gründe einfallen? Bringen Sie mit solchen Stehsätzen Ihre Ablösedebatte nicht selbst in Schwung?

Pamela Rendi-Wagner: Das Ziel ist, zu einer neuaufgeladenen sozialdemokratischen Erzählung des 21. Jahrhunderts zu kommen. Das ist eine der Aufgaben des Erneuerungsprozesses, den wir gestartet haben. Für mich persönlich bedeutet Sozialdemokratie: Eine Chancenerzählung, vom ersten Lebenstag an, um ein gutes, selbstbestimmtes Leben führen zu können. Es geht um gerechte Chancen und Sicherheit, ein sicheres Dach über dem Kopf, Bildungschancen und in Würde altern. Dafür braucht es eine starke Sozialdemokratie.

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