Regierung schärft Stromkostenbremse nach

Regierung schärft Stromkostenbremse nach
Bisher war die Preisbremse für Haushalte von maximal drei Personen ausgelegt. Nun erhält jeder weitere Hauptgemeldete ab dem vierten Bewohner 105 Euro pro Jahr.

Eigentlich müssten wegen der Rekordinflation auch die Stromkosten der Österreicher kräftig steigen – gäbe es keine Stromkostenbremse. Die gilt nämlich seit 1. Dezember. Das Basismodell der türkis-grünen Bundesregierung sieht so aus: Jedem Haushalt – egal ob Haupt- oder Nebenwohnsitz – wird pro Jahr der Preis für die ersten 2.900 Kilowattstunden (kWh) Strom „gebremst“. Dieser Bedarf stellt den Durchschnittsverbrauch eines Drei-Personen-Haushalts dar.

Die ersten 2.900 kWh erhält jeder Haushalt zu einem Arbeitspreis von 10 Cent pro kWh. Die folgenden 30 Cent übernimmt der Staat. Verlangt der Stromversorger mehr als 40 Cent, entfällt der restliche Betrag auf den Kunden. Beispiel: Bei einem Strompreis von 50 Cent pro kWh, zahlen Sie 20 Cent, der Staat 30 Cent.

Wie das neue Zusatzmodell aussieht

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